Seit 2006 gibt es neue Sicherheitsvorschriften an deutschen Flughäfen, die das
Handgepäck betreffen. Da nun nicht jeder fliegt, wissen viele gar nicht, was man beachten muss, damit man nicht ewig bei der Flughafenkontrolle herumstehen muss.
Der ausschlaggebende Grund für die Verschärfung war der 11. September, bei den Terroristen Flugzeuge entführt hatten, um sicher zu gehen, dass sich im Handgepäck keine gefährlichen Gegenstände befinden, wurden die Kontrollen verschärft.
Grundsätzlich ist es so, dass keine Gegenstände mitgenommen werden dürfen, die Verletzungen hervorrufen könnten. Dazu zählen natürlich Schussgeräte aller Art inklusive deren Munition und auch Nachbildungen wie Wasserspritzpistolen und Spielzeugwaffen. Die nächste Gruppe sind alle spitzen Gegenstände, wie Messer jeglicher Art, Werkzeuge und auch Schlittschuhe oder Skistöcke dürfen nicht im Handgepäck transportiert werden. Rasierer, Scheren und Nagelfeilen dürfen ebenfalls im Handgepäck nicht mitgeführt werden. Lediglich Spritzbesteck zu medizinischen Zwecken (Diabetiker) ist erlaubt.
Auch viele stumpfe Gegenstände, wie Skateboard, Golf- und Hockschläger und Angelruten dürfen nicht im Handgepäck mitgeführt werden. Auch Feuerwerkskörper, Feuerzeuge, Feuerzeugbenzin, Insektenspray, Gaspatronen und alle anderen entzündbaren Stoffe und Flüssigkeiten dürfen nicht mitgeführt werden. Farben, Lacke und Verdünner dürfen ebenfalls nicht mitgenommen werden.
Zudem sind pro Behälter im Handgepäck höchstens 100 Milliliter Flüssigkeit erlaubt, die Gesamtmenge pro Handgepäck liegt bei einem Liter. Alle Flüssigkeiten müssen in wiederverschließbaren Plastiktüten verpackt sein und werden gesondert kontrolliert. Also am besten trinkt man vor dem Flug genug, um sich seine Getränke nicht in kleine Fläschchen aufteilen zu müssen.