Es gibt mehrere Variationen eines Schocks, doch viele kennen eigentlich nur einen einzigen, dabei darf man die Wirkung des Schock nicht unterschätzen. In der Medizin wird zwischen vier verschiedenen Schockarten unterschieden.
Das
DRK weist ziemlich deutlich daraufhin, dass viele der Meinung sind, sie wüssten was ein Schock sei, doch gibt es unterschiedliche Formen, die für die Betroffenen eben auch unterschiedlich gefährlich sein können, von daher sollte man wissen, dass man unter vier
Schockarten unterscheidet.
Was passiert bei einem Schock?
Zu Beginn jedes Schocks ist ein Blutdruckabfall zu verzeichnen, der zu einer Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin führt. Das erhöht die Herfrequenz. Der Körper versucht den Kreislauf aufrechtzuerhakten, indem das Blut hauptsächlich zu den zentralen Organen und dem Gehirn befördert wird.
Zum einen gibt es den
Hypovolämischen Schock, der sich dadurch äußert, dass der Blutdruck größer ist, als der Puls und sich die Haut zunächst blass verfärbt. Die Atmung wird flach und schnell, zudem können Bewusstseinsstörungen mit geweiteten Pupillen auftreten.
Des weiteren gibt es den
Kardiogenen Schock, bei dem es zur Atemnot und einer Venenstauung kommt. Diese Stauung ist vor allen Dingen an den Halsvenen und an den Venen am Zungengrund sicherbar.
Es gibt noch den
Anaphylaktischen Schock, der mit Allgemeinsymptomen, wie Schwindel und Kopfschmerz einhergeht. Auch die Haut kann mit Juckreiz reagieren. Je schwerer dieser Schock ist, desto höher in der Blutdruckabfall, der oft bon Übelkeit und Erbrechen gefolgt ist. Bei einem ausgeprägten Schock kann es zu einem Krampf der Bronchien kommt, deshalb besteht Gefahr von Atem- und Kreislaufstillstand.
Dann gibt es noch den
Septischen Schock, der meist mit Fieber und Unruhe verbunden ist. Dazu kommen eine beschleunigte Atmung und auch die Haut kann mit Pusteln und Blasen reagieren. Der septische Schock tritt meistens bei einer Erkrankung so genannter gramnegativer Bakterien auf.
Das stimmt nicht ganz, da der Blutdruckabfall erst am Ende Eintritt.
Initial kommt es bedingt durch die Ausschüttung des Adrenalins zu einem Anstieg des Blutdrucks.
Dies wird von sich im Hals befindlichen Pressorezeptoren registriert. Zum Schutz des Gehirns kommt es zu einer Vasodilatation, die den Blutdruck dann eben senkt.
Der Hypovolämische Schock tritt bei Verlust von Flüssigkeit auf (da gibt es dann noch den Tatsächlichen und den relativen ?), dabei versucht der Körper das vorhandene Restvolumen weiter zu befördern. Bei geringerer Restmenge muss das Herz aber schneller schlagen, damit die Nennmenge gleich bleibt, daher schneller Puls, niedriger Blutdruck (wegen des geringeren Volumens).
Beim Kardiogenen Schock ist die Symptomatik häufig auch wie ein Herzinfarkt.
Ein anaphylaktischer Schock ist das Resultat einer allergischen Reaktion. Das bedeutet, dass vorhergehend immer bereits eine allergische Symptomatik vorliegt.
Ein septischer Schock ist die Folge einer Entzündung. Hierbei kommt es nicht nur zu leichtem Fieber mit Unruhe, der septische Schock ist - wie auch der anaphylaktische Schock - eine schwerwiegende Erkrankung/Reaktion.
Zudem gibt es weitere Schockformen, wie z.B. dem spinalen Schock, welche ich aber aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht erwähnt hatte....