Ist eine Tafel Schokolade erstmal da, dann ist sie auch ganz schnell wieder weg und man könnte meinen, dass da irgendwas drin sein muss, das man nicht aufhören kann sie zu essen. Kann Schokolade süchtig machen?
Gibt es also Substanzen in der Schokolade, die wirklich süchtig machen können? Es gibt in der Schokolade tatsächlich Stoffe, die man als Drogen bezeichnen könnte, denn da wären zum Beispiel Theobromin und Methylxanthin, die beides Verwandte von Koffein sind. Und dann gibt es da noch Anandamid, was dem THC ähnlich sein soll.
Bei
chobocca.com heißt es, dass der durchschnittliche Deutsche 90 Tafeln Schokolade im Jahr futtert. Ob das schon eine Sucht ist? Die oben genannten Stoffe sind allerdings in einer viel zu geringen Menge in der Schokolade vorhanden, sodass diese keine Wirkung auf das Gehirn haben.
Es gibt aber eine ganz interessante Theorie zur Schokoladensucht. Denn indem wir uns selber zurückhalten, Schokolade zu essen, entsteht eine Art Sucht, weil wir eigentlich wissen, dass sie wegen all dem Zucker und Fett nicht gut für uns ist, aber wir sie trotzdem so gerne essen möchten. Eine Sucht eben.