Es wird behauptet, dass Babys, die länger gestillt worden sind, intelligenter sind, als die Babys, die relativ früh an die Flasche mit künstlicher Muttermilch gewöhnt worden sind. Stimmt es, dass Stillen das Baby intelligent macht?
Tatsächlich hat eine Studie ergeben, dass gestillte Kinder schlauer sind als falschenernährte Kinder. In Dänemark untersuchte Erik Lykke Mortensen 3.000 Menschen, die zwischen 1959 und 1961 geboren worden sind. Die Mütter wurden nach deren Stillgewohnheiten befragt und mit mittlerweile erwachsenen Kinder unterzogen sich einem Intelligenztest.
Baby stillen macht klug?
Die Kinder die gar nicht unter weniger als ein Monat gestillt worden sind, hatten den niedrigsten IQ (durchschnittlich 99,4). Die Kinder, die allerdings sieben bis neun Monate an der Brust der Mutter gesäugt worden sind kamen im Schnitt auf einen IQ von 106. Auch bei einem Test der die kognitiven Fähigkeiten der Kinder untersuchte, schnitten die Kindern, die gestillt worden sind, besser ab.
Allerdings kann man keinen hundertprozentigen Zusammenhang feststellen, dass
lange stillen klug macht, denn es kann auch einfach sein, dass intelligentere Mütter ihre Kinder auch länger stillen und die weniger intelligenten dem Baby eher die Flasche geben. Es ist schwer zu sagen, aber die Studien sprechen jedenfalls dafür, dass gestillte Babys schlauer sind als andere.
Bei babyblog.moonjumper.de wird beschrieben, wie anstrengend das Stillen für eine Mutter sein kann, aber wenn es dazuführt, dass man intelligente Kinder bekommt, ist es der Aufwand sicherlich wert. Außerdem stärkt das Stillen die Beziehung zwischen Mutter und Kind.