Einen Bock schießen bedeutet im Allgemeinen einen Fehler gemacht zu haben, auch die Aussage
etwas verbockt zu haben wird oft gebraucht.
Ihren Ursprung hat diese Redewendung im 15. Jahrhundert. Damals hatte derjenige, der bei einem Schützenfest die schlechteste Trefferquote erzielte, einen
Ziegenbock als Trostpreis überreicht bekommen. Deshalb steht auch heute noch der Bock für unsere Fehlleistungen gerade.
Der Ziegenbock muss aber auch für viele andere negative Vergleiche herhalten. Zum Beispiel sagt man auch
den Bock zum Gärtner machen, und meint damit, dass nachdem der
Bock-Gärtner in dem Garten sein Unwesen getrieben hat, nichts mehr von ihm übrig sein wird. Das liegt daran, dass Ziegen beim Grasen die Pflanzen oft mitsamt der Wurzel ausreisen, so dass keine neuen mehr nachwachsen können. Deshalb wäre es ziemlich ungünstig den Bock zu seinem Gärtner zu machen.
Weitere negative Vergleiche:
- Sturr wie ein Bock
- Null Bock haben, das ist wahrscheinlich ein bisschen mit dem oberen zu vergleichen
- Stinken wie ein Bock
- Sündenbock