Der Sushi-Trend ist schon länger von Japan aus in die ganze Welt geschwappt und auch die Deutschen können sich immer mehr für die kleinen gefüllten Reisröllchen begeistern. Doch man muss ja nicht immer ins Restaurant gehen, sondern
kann sich selber mal vor die Sushimatte stellen - so schwer ist es nämlich gar nicht. Wie kann ich Sushi selber machen?
Außerdem kann man richtig kreativ werden, was die Zutaten angeht. Beim Sushi kommt einfach rein, was schmeckt. Man muss es ja nicht so übertreiben, wie in dem Beitrag bei
Smart shopping, aber die Japaner sind uns ja schließlich um einiges voraus, wenn es um Sushi geht.
Was viele nicht wissen, es braucht wirklich einen
speziellen Reis, damit die Sushirollen Aussicht auf Erfolg haben. Diesen Reis nennt man Klebereis oder eben einfach Sushireis, was meistens auf der Packung draufsteht. Mittlerweile bekommt man den auch in normalen Supermärkten, aber will man es ein wenig traditioneller haben, dann macht sich eben auf in den nächsten Asia-Laden, von denen es nicht wenige bei uns gibt.
Also wir brauchen Sushireis, getrockneten Seetang (Nori), Reisessig um den Reis zu würzen, Wasabi und Sojasoße. Auf die Füllung brauchen wir gar nicht weiter eingehen, denn das sollte jedem selbst überlassen sein. Die grundlegensten Reisröllchen (Maki) sind jedenfalls die mit Gurke gefüllt. Man kann auch gänzlich auf Fisch verzichten, wenn man das möchte. Man kann allerdings auch Fleisch nehmen, wenn man möchte und jegliches Gemüse, was man eben selbst gerne mag. Da kann man eigentlich wirklich nichts falsch machen.
Ein paar
Untensilien braucht es natürlich auch, denn ohne ein scharfes Messer werden sie wenig Freude an ihrem Sushi haben, wenn es dann mal fertig gerollt ist. Denn dann quetscht man hauptsächlich das Innenleben nach Außen und das Ganze sieht dann nicht mehr so appetitlich aus, wie beim Japaner. Wichtig ist auch die Bambusmatte, die man zum Rollen benötigt, man kann sich aber zur Not auch mit gefalteter Alufolie helfen.
Nun gehts ans eigentlich wichtige, die Zubereitung. Als erstes wäscht man den Reis, also einfach den Reis in ein Sieb geben, Wasser drüber laufen lassen und warten, bis es nicht mehr trüb ist. Den Reis gibt man dann mit in etwa der gleichen Menge Wasser in einen Topf und bringt das Ganze zum Kochen. Auf niedriger Stufe lässt man den Reis weiterköcheln, bis er das komplette Wasser aufgenommen hat. Ist das geschehen, nimmt man den Reis vom Herd und würzt ihn mit Reisessig, Zucker und Salz (manche nehmen auch nur Reisessig).
Nun muss der Reis abkühlen.
Ist der Reis kalt genug, legt man eines der Algenblätter auf die Bambusmatte. Auf dieses Algenblatt kommt eine Schicht Reis. Man sollte aber
nicht zu viel Reis auftragen, da sich die Rolle sonst schwerer zusammenrollen lässt.
Die oberen zwei Zentimeter des Algenblattes sollte man frei lassen, dann man die Rolle sonst nicht verschließen kann.
Dann füllt man die Rolle und legt die Zutat rein, auf die man eben an meisten Lust hat. Die Füllung wird auf den unteren Teil des Algenblatts gelegt und mit Hilfe der Matte rollt man das Ganze dann zu einer Rolle. Mit den zwei Zentimeter, die man vorher freigehalten hat, schließt man die Rolle. Nun noch in die bekannte Größe schneiden und
es darf gegessen werden.
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