Wenn man erwachsen ist, hört man normalerweise auf zu wachsen. Doch wer an Akromegalie erkrankt, kann auch im Alter von 60 Jahren noch wachsen.
Akromegalie ist eine Erkrankung in der Hirnanhangsdrüse. Eine gutartige Geschwulst in der Hypophyse bildet dann nämlich zu viele Wachstumshormone, und somit kann auch im Alter noch Wachstum festgestellt werden.
Entwickelt sich die Geschwulst bereits im Kindesalter, so kann dies zum
Riesenwuchs führen. Später wachsen dann die einzelnen Glieder noch weiter aus.
Wenn im
Erwachsenenalter erst die Akromegalie auftritt, so sind meist die äußeren Glieder von diesem Wachstum betroffen. Meist wachsen dann Finger, Zehen, die Stirn, die Nase, aber auch die Zunge u.a. können dabei wachsen.
Akromegalie setzt sich aus den Wörtern
Akren ( = Körperglieder) und
Megalie ( = Wachstum) zusammen.