Beim Boxen spricht man oft vom Knockout, doch häufiger geschehen technische Knockouts. Was ist da eigentlich der Unterschied?
Es gibt nicht nur den einfachen Knockout im Boxsport, denn es wird unteschieden zwischen Knockout und technischem Knockout, kurz KO oder TKO. Doch wie erkennt man den Unterschied?
Der Unterschied zwischen Knockout und technischem Knockout ist folgender:
Bei einem
Knockout (KO) fällt der Boxer schlagartig zu Boden und wird ausgezählt. Wenn er nicht mehr aufstehen kann und am Boden liegen bleibt, dann wurde er ausgeknockt - sein Gegner hat durch KO gewonnen.
Über
technisches Knockout (TKO, technisches KO) verliert ein Boxer, wenn er zu Boden fällt und während seiner Auszählung wieder aufsteht - und dann jedoch vom Ringrichter für kampfunfähig erklärt wird. Dann wird der Kampf abgebrochen und der Boxer hat per TKO verloren.
Zu einem TKO muss es allerdings nicht erst kommen, wenn der Boxer zu Boden geht. Ein technisches KO kann auch erklärt werden, wenn der Ringrichter den Boxer während des Kampfablaufes für schwer
unterlegen hält. Dann wird der Kampf abgebrochen und der Boxer verliert per TKO.
Außerdem kann die eigene Partei seinen Boxer für kampfunfähig erklären, indem sie das Handtuch wirft und aufgibt. Der Trainer wirft dabei das Handtuch, wenn er seinen Schützling in Gefahr sieht. Auch der Boxer kann eindeutige Zeichen setzen, wenn er
aufgeben möchte - dann hat er per TKO verloren.