Dass
Sitten und Gebräuche von Ort zu Ort variieren, merkt man manchmal vielleicht schon, wenn man nur in ein anderes Bundesland kommt. Natürlich handelt es sich dann nur um eine Kleinigkeit, die möglicherweise kaum aufgefallen wäre; doch wer ins Ausland reist, muss feststellen, dass unser Peace-Zeichen beispielsweise ganz schönen Ärger bringen könnte.
Reise Knigge:
Andere Länder, andere Sitten: Das Peace-Zeichen mit dem Handrücken nach vorne, das vor allem Jugendliche gerne auf Fotos zeigen, gleicht in Großbritannien nämlich dem Mittelfinger.
Doch nicht nur mit Handzeichen könnte man sich Ärger einfangen. Auch das Verhalten im Ausland muss oft angepasst werden, deshalb schicken viele deutsche Unternehmen ihre Mitarbeiter in ein interkulturelles Training-
Hier ein paar
wichtige Tipps, wie man sich
im Ausland richtig verhalten kann:
In
arabischen Ländern ist es unhöflich, seinem Gegenüber die Schuh- bzw. Fußsohle zu zeigen. Außerdem ist es sogar in manchen Orten verboten, Frauen (mit Kopfbedeckung) in die Augen zu schauen.
In
Skandinavien gibt es keine peinliche Stille. In einem Gespräch ist es wichtig, kleine Denkpausen einzulegen, und mal kurz zu schweigen. Kein Grund also, zu erröten.
In
Russland wird lächeln oft als oberflächlich angesehen und wird möglicherweise nicht ernst genommen. Ein Russe, der nicht lächelt, ist aber deswegen nicht unfreundlich.
In den
USA und in Asien hingegen ist Lächeln wie eine Visitenkarte. Immer freundlich bleiben und Zähne zeigen.
In
China darf man beim Essen ruhig Rülpsen. Das heißt, das Essen hat geschmeckt, man ist satt.
In
Thailand sollte man niemals einen Menschen an den Kopf fassen, da dieser als heiligste Körperregion gilt.
In
Südeuropa wird es gerne laut. Die Menschen dort haben sehr viel Temperament und sprechen deswegen auch oft sehr laut. Manchmal könnte man meinen, die Personen sind sauer oder streiten sich, doch sie unterhalten sich ganz normal.
In
Lateinamerika bzw.
Südamerika ist oft Körpernähe angesagt. Umarmungen, Küsse und Berührungen sind ganz normal und nicht nur für die engsten Freunde.
Am besten spricht man im Ausland nie intime Fragen an, oder stellt das Land infrage. Man will sich ja schließlich nicht unbeliebt machen.