Die Jazz-Musik entstand um den Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA und stammt zum größten Teil aus der afroamerikanischen Kultur. Doch wieso heißt es Jazz? Woher kommt das Wort?
Die
Erklärung des Namen
Jazz ist umstritten, zumal sich nicht nur Künstler über die erste Verwendung des Wortes streiten, sondern es viele Theorien dazu gibt.
Jazz soll aus der
afrokaribischen Sprache Patois stammen. Jass beschreibt die
sexuelle Aktivität, und zudem sollen vor allem Prostituierte in New Orleans, wo die Jazz-Musik ihren Anfang hatte, ein Parfüm namens Jass getragen haben. Dazu sagte das Musikmagazin
Etudes im Jahr 1924, dass man in der feinen Gesellschaft das Wort Jazz nicht benutzen würden, wenn man wüsste, woher das Wort denn stamme.
Die Band
Original Dixieland Jass Band waren die ersten Jazz-Musiker, die den Namen Jass verwendeten, jedoch stritten sich darüber auch einige Künstler. Jass habe sodann auf den Drums der Bands gestanden, und wenn das J nicht mehr zu sehen war, kam man wieder zu einem anderen obszönen Wort, das die feine Gesellschaft diesmal doch verstanden. Also habe man das Wort in
Jazz geändert.
Die frühe Form von Jazz wurde damals noch Ragtime genannt. Abwertend und in
rassistischer Weise nannte man den Jazz früher in Deutschland
Negermusik.
Heute ist der Jazz eine der
beliebtesten Musikrichtungen, die zwar schon seit über einem Jahrhundert besteht, aber immer wieder gerne in ihrer klassischen Form gehört wird. Wie man bei
r-jazz.ch nachsehen kann, gibt es auch Jazzfestivals für jeden Jazz-Fan.
Im Englischen bedeutet das Verb
to jazz übersetzt so viel wie
in Schwung bringen. Das Wort stammt natürlich aus der Jazz-Musik.