Manch einer glaubt, dass die Menschen heutzutage immer schlauer werden müssten, denn schließlich herrscht ein breites Bildungsangebot, doch stimmt das? Ändert sich vielleicht gar nicht oder wird die Menschheit immer dümmer?
Jeder definiert wahrscheinlich für sich selber Dummheit, so findet man im Abnehmenblog zum Beispiel Jumbo von Pro Sieben dumm bzw. das Konzept dahinter, aber es gibt natürlich ein paar Indikatoren an denen man versucht das allgemeingültig zu messen.
Im Laufe der Evolution hat der Mensch seine intellektuellen Fähigkeiten auf jeden Fall verbessert, aber so genannte
Flynn-Effekt ist nicht genetisch zu erklären. Im Jahre 1984 fand der neuseeländische Politiologe James Flynn heraus, dass Menschen aus Industrieländern in IQ-Test stetig besser abschnitten. Der Durchschnittswert liegt bei 100 und daher musste der Test immer wieder angepasst werden, also schwieriger gemacht werden.
IQ-Tests sind sehr umstritten und auch Flynn selber sagte, dass mehr IQ-Punkte nicht unbedingt auch mehr an Intelligenz bedeutet, wie wir sie verstehen. Er ging davon aus, dass die besseren Resultate daher kommen, dass die Menschen besser ernährt waren und es ein breites Bildungsangebot gab.
Allerdings sieht es so aus, dass dieser Trend nicht so weitergehen wird, denn in Skandinavien und auch in Deutschland ist der IQ mittlerweile rückläufig. Scheinbar wird die Menschheit also wieder dümmer. Die Ursachen dafür sind viel diskutiert.