Kängurus und Boxen das fügt man im Kopf gerne mal zusammen, wahrscheinlich weil es in der Form in unzähligen Trickfilmen aufgegriffen wird. Aber Boxen Kängurus wirklich und tun sie dies auch gerne?
Bekanntermaßen leben die hüpfenden Beuteltiere in Australien und es wird auch gerne mal vor ihnen gewarnt - siehe
designest.de - aber nicht weil man in einen Kampf verwickelt werden könnte, sondern weil die Tiere die Straße überqueren möchten und deshalb erhöhte Vorsicht geboten ist.
Das boxende Känguru ist auch heute noch ein weitverbreitetes Maskotten zu sportliche Ereignissen und es ist tatsächlich so, das Kängurus auch in freier Wildbahn boxen. Die Vorderbeine des Kängurus sind im Gegensatz zu den Hinterbeinen eher mickrig und dienen somit nicht der Fortbewegung und richtig greifen können sie damit nicht. Allerdings ist es so, dass Männchen die Ärmchen benutzen, wenn sie um ein Weibchen oder das Revier mit einen anderem Rivalen kämpfen.
Sie schlagen sich aber nicht mit den kleinen Ärmchen, sondern die schubsen und kratzen sich eher. Die wirkliche Gefahr droht mehr von den Hinterbeinen, denn mit denen können sie kräftig zuschlagen. Von daher kann man hier wohl eher von Kickboxen reden.