Zum Champagner greift man gerne mal bei besonderen Anlässen, um in gemütlicher Runde anzustoßen. Aber weiß in der gemütlichen Runde denn jemand, wer den Champagner eigentlich erfunden hat? Waren es wirklich die Engländer?
Der Mythos hält sich hartnäckig, dass der blinde Mönch
Dom Pérignon den Methode der Flaschengärung durch die Zusatz von Zucker entwickelt haben soll. Nun ist es so, dass es diesen Mönch tatsächlich gab, aber diese Legende erst nach seinem Tod von der Champagnerfirma
Moët & Chandon erfunden wurde.
Aber dennoch waren es die Engländer, die den Champagner erfanden, denn wie im
Winzerblog berichtet wird, wurde der Wein, der in Fässern in England ankam, in Flaschen umgefüllt und mit einem richtigen Korken verstöpselt, was man bis dahin in Frankreich noch gar nicht kannte, obwohl die Fässer dort herstammten.
Und bereits sechs Jahre bevor der besagte Mönch Dom Pérignon sein Amt als Kellermeister antrat, hatte der englische Erfinder Christoph Merret bereits ein Schriftstück an der ehrwürdige Royal Society gereicht, in der er erklärte, wie man den Wein mit der Zugabe von Zucker zu einer zweiten Gärung bringen kann.
In Frankreich halt der Champagner noch lange als minderwertiges Getränk, wogegen er den Briten immer besser schmeckte und auch im Wert stieg. Heute gibt es England noch ca. 40 Sektkellerein.