Der Name Chaostheorie ist vielleicht gar nicht so geläufig, dafür aber diese Frage.
Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen? Doch was ist damit eigentlich gemeint?
Was ist die Chaostheorie? Bei
frank-wettert.de gibt es einen interessanten Einblick in diese Thematik, nämlich geht es dabei quasi um die mathematische Herangehensweise an das Chaos. Doch was genau ist mit der obigen Frage gemeint?
Man kennt die Chaostheorie auch unter dem Namen
Schmetterlingseffekt und dieser geht zurück auf den Meterologen Edward Lorenz. Im Jahre 1961 berechnete er auf einem Computer ein Modell zur Wettervorhersage. Dasselbe Programm ließ er anschließend noch einmal laufen, rundete allerdings den Eingangswert von sechs auf drei Stellen hinter dem Komma. Daraus ergab sich ein völlig anderes Computerwetter.
Das war die Geburtsstunde der Chaostheorie. Diese besagt, das manche physikalischen Systeme, eben auch das Wetter, sehr empfindlich auf winzige Änderungen der Ausgangsbedingungen reagieren können. Das formulierte er in diesem berühmten Satz, der allerdings oft missverstanden wird. Es ging ihm nicht darum, auszudrücken, dass eine kleine Turbulenz zu einem großen Wetterereignis werden könnte, sondern dass ein Flügelschlag nicht die Ursache des Sturms ist, aber dieser einen anderen Verlauf hätte nehmen können.