Salbei wurde schon von den alten Ägyptern als
Heilmittel für verschiedene Krankheiten eingesetzt, unter anderem auch gegen Unfruchtbarkeit und Impotenz. Diese Wirkung konnte allerdings bis jetzt nicht nachgewiesen werden.
Salbei ist gesund, kann aber auch schädlich sein!
Tatsächlich stimmt es, dass sich Salbei positiv auf das
Gedächtnis auswirkt und das Gehirn vor verschiedenen Prozessen, die zum
Alzheimer führen, schützt, da es auch eine günstige Wirkung auf Augen, Drüsen und Nerven hat. Weiterhin kann sich Salbeiöl positiv auf die Laune auswirken, Ausgeglichenheit und Ruhe fördern und die Wachsamkeit erhöhen.
Durch seine
desinfizierende Wirkung wird Salbei auch bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt und Mundspülungen beigefügt. Salbeitees und -bonbons helfen bei Husten und
Halsschmerzen.
Außerdem wirkt Salbei antibakteriell und fungizid, tötet also
Bakterien und
Pilze ab. Deshalb kann Salbei auch bei Hautproblemen, wie zum Beispiel Akne, eingesetzt werden.
Durch seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften soll Salbei sogar dabei helfen Krebs vorzubeugen.
Auch bei Menschen, die übermäßig schwitzen oder an Schweißfüssen leiden ist Salbei hilfreich, da es
schweißhemmend wirkt. Es gibt noch sehr viele andere positive Eigenschaften des Salbeis, z. B. wirkt er verdauungsfördernd, hilft bei
Regelschmerzen und ist appetitanregend, um nur einige zu nennen.
Allerdings kann das in Salbei enthaltene ätherische Öl
Thujon bei
Überdosierung zu Vergiftungen führen. In der Stillzeit sollte man auf Salbei verzichten, da es den Milchfluss hemmt. Da es die Gebärmutterkontraktion anregt, kann es zu einer
Fehlgeburt führen, deshalb auch in der Schwangerschaf vorsichtig mit Salbei umgehen. Am besten den Arzt dazu befragen.
Bei Dauergebrauch kann Salbeitee zu Darmstörungen führen und Salbeiöl kann bei dafür empfindlichen Menschen zu
epileptischen Anfällen führen.
Hochkonzenttrierter Salbei kann zudem zu Schwindel, Krämpfen, Übelkeit und starkem Herzklopfen führen.
Es wird empfohlen nicht mehr als 15 mg Salbeiblätter am Tag zu sich zu nehmen. Und auch bei Tinkturen sollte man lieber sparsam dosieren, da die darin enthaltene Kontentration an Salbei ungewiss ist.
Meine Frau hat seit Jahren hoch konzentriert Salbeitee konsumiert. Der Salbei Tee war Apotheken Qualität. Ende April kam es zum Zusammenbruch. Meine Frau war verwirrt und konnte nicht mehr laufen. Danach kam hohes Fieber dazu. Nach vier Wochen Krankenhausaufenthalt und zwei Wochen zu Hause kam der nächste Fieberschub mit gleichen Symptomen nur viel schlimmer. Die Ärzte haben trotz vielen Untersuchungen nichts gefunden. Meine Vermutung dass der Wirkstoff des Salbeitees neurotoxisch wirkt. Und Zellschädigungen und Muskelschädigungen auslöst. Weiterhin glaube ich dass die Substanzen im Körper angereichert sind. Daher meine Frage wie können diese Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen