Den Fuchsbandwurm kennt man - also hoffentlich nicht persönlich - und wir wissen wie er übertragen wird. Ganz klar, wenn wir wilde Beeren und Früchte im Wald essen, aber stimmt es, dass der Fuchsbandwurm so übertragen wird?
Den Namen hat er daher, da er vor allem Füchse befällt, für die der Fuchsbandwurm nicht weiter schlimm ist. In deren Verdauungsorganen lebt der in etwa drei Millimeter lange Wurm als Parasit. Die Eier des Bandwurmes werden mit dem Kot ausgeschieden. So gelangt er in den Verdauungstrakt von Nagetieren.
Nun ist es so, dass sich erst in den Körper der Nagetiere die Larven entwickeln und bei deren Entwicklung werden innere Organe zerstört. Somit wird das Nagetier zur leichten Beute für den Fuchs und somit schließt sich der Lebenszyklus für den Wurm.
Gelangen die Eier des Fuchsbandwurms allerdings im Bauch das Menschen, so nennt man den Menschen in dem Moment Fehlzwischenwirt. Die Infektion verläuft dabei sehr langsam, dnen erst nach 10 Jahren kann man die Infektion feststellen. Doch die gefährliche Infektion ist glücklicherweise sehr selten. In 2008 gab es nur 26 Fälle.
Wie bei
haustier-magazin.de ganz richtig berichtet wird, sind es nicht die wilden Beeren im Wald, die den Wurm auf den Menschen übertragen, sondern sind es Haustiere, vor allen Dingen Katzen und Hunde. Von daher ist es wichtig, sein Haustier regelmäßig entwurmen zu lassen, um eine Infektion auszuschließen. Da sich die Füchse nämlich immer weiter an die Zivilisation herantrauen, kommt auch der Fuchsbandwurm immer näher.