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Biologisch angebaute Lebensmittel sind im Vormarsch. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, Lebensmittel zu sich zu nehmen, die in der Region angebaut werden und ohne chemische Schadstoffe auskommen. Das macht sich auch beim Wein bemerkbar.
Biowein hat sich in den letzten Jahren mit nach vorne gearbeitet.
In den Richtlinien für Biowein ist festgelegt, dass synthetische und chemische Spritz- und Düngemittel nicht verwendet werden dürfen. Durch das lange Verarbeitungsverfahren haben aber auch Weine, die nicht nach den Biorichtlinien hergestellt werden, nur eine geringe Menge an Schadstoffen. Gerade für empfindliche Menschen, die unter Allergien leiden, können aber auch schon geringste Mengen an Schadstoffen eine verheerende Wirkung haben. Daher sind Bioweine ideal geeignet für den Genuss durch Allergiker.
Ebenfalls beim Biowein nicht erlaubt ist der Einsatz von Organismen, die durch Gentechnik verändert wurden. Doch nicht nur beim Anbau, auch bei der Verarbeitung gibt es Regeln, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Während bei der Herstellung von normalem Wein Hilfsmittel wie Gelatine oder auch Metaweinsäuren eingesetzt werden, ist dies beim Biowein nicht erlaubt. Auch wenn das Hauptaugenmerk auf einem möglichst natürlichen Anbau und Wachstum liegt, sollen auch Klärung und Gärprozess möglichst auf einem natürlichen Weg durchgeführt werden. Ein wichtiger Punkt ist hierbei auch der Einsatz von Schwefel. In der Weinherstellung ist der Schwefel dafür zuständig, den Wein möglichst haltbar zu machen. Beim Biowein wird jedoch nur die Hälfte der Schwefelmenge eingesetzt, die bei einem normalen Wein verwendet wird.
Der rechtlich korrekte Name ist jedoch nicht Biowein sondern "Wein aus biologischem Anbau".
- Frank
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