crawlertrap

Chaga-Pilz: Was verbirgt sich hinter dem schwarzen Gold?

29 Mär
Chaga-Pilz  an einem Baum in Finnland.
Quelle: reijotelaranta auf Pixabay.com
  • 0
5 Sterne / 1 Bewertung
Danke für Ihre Bewertung!
Danke für Ihren Kommentar!
Sie können jedes Artikel nur einmal bewerten.
Sie können jedes Produkt nur einmal bewerten.
Your review could not be added!
In der traditionellen Medizin kommt Heil– oder Vitalpilzen eine besondere Bedeutung zu. Sie sind oft reich an kostbaren Inhaltsstoffen wie Antioxidantien oder Triterpenen, denen zahlreiche positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus zugeschrieben werden. Ein besonderes Exemplar ist der Chaga-Pilz (Inonotus obliquus).

Dieser auch als "König der Pilze" oder "schwarzes Gold" bekannte Vertreter der Heil– und Vitalpilze ist ein parasitärer Pilz, der vor allem in kühlen Regionen wie Kanada, Nordamerika und Russland an Birken wächst. Er steckt voller Substanzen, die sich die Volksmedizin seit Jahrhunderten zunutze macht, um verschiedene Leiden wie Entzündungen zu behandeln oder das Immunsystem zu unterstützen. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die einzigartigen Eigenschaften des Chaga-Pilzes und seine Anwendungsmöglichkeiten.


Chaga-Pilz: Das Geheimnis seiner wertvollen Inhaltsstoffe


Chaga ist in vielen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, die zum Beispiel bei https://hitoshin.com/de/chaga/ erhältlich sind. Antioxidantien, Beta-Glucane, Sterole, Triterpene – der pechschwarze Chaga-Pilz ist eine wahre Schatzkammer an wertvollen Inhaltsstoffen. Damit diese überhaupt entstehen können, muss der Pilz in der freien Natur wachsen. Hier ernährt er sich als parasitärer Pilz über seinen Wirt: die Birke.

Während seines Wachstums entzieht der Chaga-Pilz dem Baum konstant Nährstoffe und andere bioaktive Verbindungen und bildet so eine Reihe komplexer Verbindungen und sekundärer Pflanzenstoffe aus. Das kühle und feuchte Klima in Sibirien, Osteuropa und Kanada leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, indem es das langsame Wachstum und die Anreicherung des Pilzes mit wertvollen Substanzen unterstützt.

Übrigens: Neben dem Wachstum in der Natur ist der Zeitpunkt der Ernte wichtig. Diese erfolgt traditionell im Winter. Zu dieser Zeit ist die Konzentration an wertvollen Inhaltsstoffen am höchsten. Außerdem legt der Pilz eine Wachstumspause ein, ist trockener und lässt sich einfacher abschneiden.


Chaga-Versuche in China bislang nicht erfolgreich


Aufgrund der hohen Nachfrage gab es unter anderem in China Versuche, den beliebten Heil– und Vitalpilz zu kultivieren – bislang jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Die unterschiedlichen Umweltbedingungen, die fehlende Interaktion mit der Birke als Wirtsbaum und die deutlich verkürzte Wachstumszeit führen dazu, dass die Konzentration an Inhaltsstoffen niedriger ausfällt als bei natürlich gewachsenen Pilzen.


Bluthochdruck, Diabetes, Entzündungen: Bei diesen Leiden soll der Chaga-Pilz helfen


Bei einem Blick auf die gesundheitlichen Auswirkungen, die dem Chaga-Pilz nachgesagt werden, wird deutlich, warum er in der Naturmedizin als "schwarzes Gold" gehandelt wird. Unter anderem soll sich der Pilz unterstützend bei Entzündungen der Magenschleimhaut einsetzen lassen und zur Linderung der Beschwerden verschiedener Autoimmunerkrankungen (zum Beispiel Morbus Crohn) beitragen.

Vereinzelte Studien zeigen auch positive Effekte auf die Stabilisierung des Blutzuckers und des Cholesterinspiegels. Ebenso soll der Heil– und Vitalpilz bei einem Rückgang von Parodontose helfen und das Hautbild verbessern (besonders bei Akne und Neurodermitis). Darüber hinaus soll der Chaga-Pilz das Immunsystem unterstützen und es vor Infektionen wappnen, freie Radikale neutralisieren und oxidativen Stress reduzieren Dadurch soll das Risiko für chronische Krankheiten gesenkt werden. Auch zur Unterstützung der Darmflora und der Förderung der Verdauung wird der Pilz eingenommen.

Viel Hoffnung setzt die traditionelle Medizin auf den Chaga-Pilz als unterstützende Krebstherapie. In Studien zeigten sich unter anderem positive Effekte auf die Hemmung des Tumorwachstums bei Darmkrebs. Allerdings wurden alle bisherigen Studien zum Chaga-Pilz an Zellkulturen oder Tieren durchgeführt.


Chaga-Pilz: Diese Anwendungsmöglichkeiten gibt es


Der Chaga-Pilz lässt sich auf verschiedene Weise konsumieren. Eine beliebte Variante ist der Chaga-Tee. Dabei werden kleine Stücke oder ein Pulver mit heißem Wasser übergossen und für einige Minuten stehen gelassen. Nach dem Ziehen lässt sich der Tee dann wahlweise mit oder ohne Süßungsmittel genießen. Praktisch für den Alltag sind zudem Pilzpulver, die sich zum Beispiel in Joghurts oder Smoothies einrühren lassen.

Auch die äußerliche Anwendung ist möglich. Hierfür bietet der Fachhandel spezielle Chaga-Cremes oder Chaga-Tinkturen an, mit denen sich die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Pilzes nutzen lassen. Wenn Sie den Chaga-Pilz äußerlich oder innerlich anwenden möchten, sollten Sie bedenken, dass hierbei Nebenwirkungen auftreten können. Dazu gehören unter anderem allergische Reaktionen (Juckreiz bis hin zu Atemnot) und Auswirkungen auf die Blutgerinnung. Auch Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Antidiabetika und Immunsuppressiva sind möglich. Sprechen Sie deshalb am besten vor der Einnahme mit Ihrem Arzt.
  • Bitte füllen Sie alle erforderlichen (*) Felder aus, um einen Kommentar zu senden.


Ok! Einverstanden