Schuhweiten – Die passenden Schuhe für die Füße kaufen
Jeder Mensch ist anders, Geschmäcker sind verschieden. Das gilt übrigens auch für Füße. Dass diese verschiedene Größen haben, wissen wir alle. Doch kennen Sie sich mit der Fußweite aus? Keine Sorge! Falls Sie mit Nein geantwortet haben, erfahren Sie hier alles Wissenswerte über Schuhweiten.
Die sind beim Schuhkauf nämlich extrem wichtig.
Ist die Schuhweite wichtiger als die Größe?
Schuhgrößen kennen wir. Darauf achten wir, wenn wir im Laden Schuhe aussuchen. Online können wir einen Schuh sogar erst probieren, wenn wir ihn bestellt haben. Umso wichtiger, unsere Fußweite zu kennen.
Kurz erklärt: Die Größe entspricht der Länge des Schuhs. Die Weite ist die Breite - wie viel Platz Ihr Fuß an den Seiten braucht.
Schuhweite und Schuhgröße sind
gleichermaßen entscheidend dafür, komfortable und passende Fußbekleidung auszuwählen. Auch
bequem, weit geschnittene Schuhe können modisch sein. Achten Sie beim nächsten Einkauf darauf und Sie werden sofort einen Unterschied im Tragekomfort merken.
Schuhweite selber messen
Wer nicht extra den Gang ins Geschäft machen möchte, kann seine Fußweite ganz einfach
Zuhause messen. Alles was Sie dafür brauchen:
● Ein Maßband
● Ihren Fuß
Messen Sie
am Nachmittag oder am Abend. Unsere Fußweite verändert sich im Laufe des Tages. Durch zunehmende Belastung und Durchblutung nimmt das Volumen zu. Das sind keine drastischen Veränderungen - messen Sie allerdings gleich in der Früh, riskieren Sie zu enge Schuhe. Diese passen zwar morgens wunderbar, bis zum Kaffee am Nachmittag werden sie aber unbequem und eng.
Wenn möglich, lassen Sie sich von einem
Partner helfen. So erhalten Sie das beste Ergebnis.
● Socken ausziehen. Es wird
barfuß gemessen.
● Parallel aufstellen und das Gewicht gleichmäßig verteilen.
● Das Maßband wird um die breiteste Stelle des Fußballens gewickelt.
Und schon haben Sie Ihre Fußweite gemessen. Übrigens kann sich die Weite aus verschiedenen Gründen verändern. Haben Sie zum Beispiel
Gewicht abgenommen, sollten Sie Ihre
Füße erneut messen.
Diese Schuhweiten gibt es
Erfunden wurde das
WMS-System für Kinder.
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W = weit
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M = mittel
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S = schmal
Bei Erwachsenen gibt es Schuhweiten von E bis M.
F, G und H sind am gängigsten und reichen meistens aus. Manche Geschäfte bieten auch Weite J. Alles andere dient eher medizinischen und therapeutischen Zwecken.
●
Weite F: Diese Schuhweite eignet sich für
schmale Füße. Damit tragen Sie fast alle Schuharten und Formen problemlos. Vor allem Ballerinas schmeicheln Ihrer Fußform.
●
Weite G: Diese Passform ist für
normal breite Füße. Es ist die gängigste Breite und eröffnet Ihnen beim Einkaufen die größte Auswahl.
●
Weite H: Schuhweite H ist für etwas breitere Füße, denen F und J zu eng sind.
Mit Ihren gemessenen Werten gehen Sie ans
Schuhbreite berechnen. Dadurch erfahren Sie, welchen Buchstaben Sie haben.
Was passiert, wenn die Schuhweite nicht passt?
Am schnellsten merken Sie das daran, dass der Schuh einfach nicht richtig sitzt oder unbequem ist. Passen Schuhe nicht richtig, ist der Verschleiß höher. Sie sind schneller durchgelaufen und bilden stärkere Gehfalten. Tragen Sie weiterhin die falsche Schuhbreite, riskieren Sie gesundheitliche Folgen:
Zu weite Schuhe:
● Erhöhte Reibung und Blasen
● Rutschen im Schuh, Zehen stoßen vorne an
Zu enge Schuhe:
● Krallen- oder Hammerzehen
● Zusammengequetschte Zehengelenke
● Fehlstellungen der Zehen
Bei Sportschuhen empfiehlt sich ein etwas größerer Schuh. Besonders in Laufschuhen braucht Ihr Fuß etwas mehr Spielraum.
Der Mythos, dass man Schuhe “
einlaufen” muss, ist übrigens falsch. Sie weiten sie lediglich mit der Zeit aus. Ein Schuh sollte vom ersten Moment an bequem sein und richtig sitzen. Einlaufen ist nicht gesund für Ihre Füße und verursacht sinnlose Schmerzen.
Fazit
Sie sehen, wie wichtig die richtige Schuhbreite für das wohlbefinden Ihrer Füße ist. Die Weite lässt sich schnell und einfach in den eigenen vier Wänden ausmessen. So kaufen Sie in Zukunft garantiert immer den passenden Schuh. Ihre Füße sagen Danke.