Der Hype rund um CBD-Produkte sorgt auch für eine gesteigerte Nachfrage an Cannabis-Pflanzen. Die Frage, ob eine Aufzucht der Pflanzen im Außen- oder Innenbereich stattfinden soll, stellt sich jedoch schon seit langer Zeit. Beide Möglichkeiten der Aufzucht haben Ihre Daseinsberechtigung und bieten verschiedene Vor- und Nachteile.
Unterschiede je nach Anbau
Für
indoor kultivierte CBD gelten natürlich ganz andere Bedingungen als für jene Pflanzen, die im Außenbereich angebaut werden. Innenräume, in denen legale Cannabis-Pflanzen angebaut werden, sind mit modernster Technik ausgestattet und sorgen so für ein optimales Klima.
Vergleichbar ist dies fast schon ein bisschen mit einem Glashaus für Gemüse. Nur dass die Cannabis-Pflanzen im Unterschied dazu oft mit künstlichem Licht versorgt werden. So können eine optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit erreicht werden, ohne dass es zu ungewünschten Witterungsbedingungen kommt. Werden Cannabis-Pflanzen draußen gezüchtet, hat die Pflanze meist mehr Platz und kann somit größer und breiter werden. In diesem Fall wird eine Cannabis-Pflanze auch mit natürlichem Sonnenlicht versorgt, ist jedoch der Natur ausgeliefert. Wind, Wetter und Tiere können das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen.
Unterschiedlicher Geschmack
Wie schon erwähnt genießen Pflanzen, die im Indoor-Bereich gezüchtet wurden, stets ideale Bedingungen. So kann nicht nur das Wachstum maximiert werden, auch der Geschmack des gewonnen CBD kann dadurch intensiver werden. Natürlich heißt das nicht, dass CBD aus Outdoor-Pflanzen qualitativ weniger hochwertig ist. Auch äußere optimale Bedingungen wie genügend Sonnenlicht und ein nährstoffreicher Boden sorgen dafür, dass Cannabis-Pflanzen die benötigte Reife und den vollen Geschmack entfalten.
Das Gewächshaus im Trend
Durch die Industrialisierung des Cannabis-Anbaus werden natürlich Methoden gesucht, die besonders effektiv im Anbau sind. Fündig geworden ist man bei einem alten Bekannten, nämlich dem Glashaus. Dieses kombiniert nämlich die Vorteile des Indoor- und des Outdoor-Anbaus und schützt die Pflanze vor der Witterung, versorgt sie zudem jedoch mit natürlichem Sonnenlicht. Diese Hybridvariante erfreut sich immer größerer Beliebtheit im Anbau und könnte schon bald die wichtigste Anbauform von Cannabis werden.
Von der Pflanze zum CBD
Die Cannabis-Pflanze enthält über 100 verschiedene Cannabinoide. CBD ist eines davon und zählt zu den wenigen, die keine berauschende Wirkung ermöglichen. Ganz im Gegenteil wirken sich die natürlichen Inhalts- und Heilstoffe der Pflanze positiv auf Körper und Geist aus. Doch wie wird aus der Cannabis-Pflanze CBD gewonnen? Zum Beginn müssen die Pflanzen geerntet und getrocknet werden. Danach folgen die Aufarbeitung, Schrotung und das Häckseln der Pflanze. Für die Gewinnung von CBD muss in einem Zwischenschritt eine kurze und starke Erhitzung erfolgen. Im Anschluss kann
eine Extraktion von CBD aus dem Pflanzenmaterial erfolgen. Hierfür können verschiedene schonende Verfahren genutzt werden.
Die Vorteile von CBD
CBD ist ein natürliches Produkt, welches schmerzlindernde, angstlösende und entspannende Eigenschaften mit sich bringt. All dies ohne bekannte Nebenwirkungen und ganz ohne Rauschzustand. CBD wird vor allem in den USA auch oft von Sportlern genutzt, um die Regeneration von Muskeln zu fördern. Cannabidiol zeichnet sich also durch ein breites Wirkungsspektrum aus und kann ohne Bedenken eingenommen werden.
Die Cannabis-Pflanze ist der Ursprung aller Cannabinoide. Die Anbaumöglichkeiten im Indoor- und Outdoor-Bereich sorgen für viel Diskussionsstoff rund um den intensivsten Geschmack und den ertragreichsten Anbau. Als Sieger dürfte jedoch die Hybridvariante im Glashaus hervorgehen.