crawlertrap

Wie kann ich aufhören zu rauchen

04 Feb
Ein Aschenbecher voller Zigaretten.
Quelle: pixabay.com
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Endlich weg vom Glimmstengel! Die Zahl der aktiven Raucher von Tabakwaren ist seit Jahren rückläufig. Jugendliche rauchen weniger. Die Zahlen vermitteln ein positives Bild, verschleiern jedoch die Nöte, die ein aktiver Raucher hat. Vor allem, wenn er mit dem Rauchen aufhören möchte und es einfach nicht schafft.

Viele Methoden - ein Versprechen - keine Erfolge


Regelmäßig erscheinen Artikel in einschlägigen Magazinen, die bereits erprobte oder neu erfundene Methoden anpreisen, die es auch dem Kettenraucher ermöglichen sollen, endlich von der Zigarette weg zukommen. Viele haben nicht nur eine, sondern mehrere Methoden ausprobiert und es nicht dauerhaft geschafft. Sind diese Versprechen also alles Lügen?

Die Antwort lautet vermutlich: Nein. Denn es gibt mit Sicherheit auch erfolgreiche Anwender der verschiedenen Methoden von Hypnose bis kaltem Entzug. Nur ist eben kaum eine Methode ein Allheilmittel für jeden.

Information ist immer gut, daher ist dazu zu raten, sich mit vielen verschiedenen Rauchentwöhnungsprogrammen und -produkten zu beschäftigen. Ähnlich wie mit den Diäten für Abnehmwillige, muss auch der Raucher sein passendes Instrument finden. Und wenn wir schon bei dem Beispiel Diät sind - hier bringt die Vermischung verschiedener Diäten auch oft gute Erfolge. Bei der Raucherentwöhnung kann dies genau so sein.

Nikotinentwöhnung findet im Kopf statt


Abgesehen von den körperlichen Problemen, die sich bemerkbar machen, wenn dem Körper das Nikotin fehlt, müssen die Auslöser für den Griff zur Zigarette erkannt und angegangen werden. Den eigentlichen körperlichen Entzug hat ein Raucher relativ schnell durchgestanden. Die Situationen, in denen er üblicherweise geraucht hat, erlebt er aber täglich mehrfach wieder. Morgens der Kaffee und die Zigarette dazu, mittags nach dem Essen und vielleicht ja auch mit Kollegen in der Raucherecke eine Art Teambesprechung abhalten. All das schreit nach der Gewohnheit, sich eine Zigarette anzuzünden.

Dazu muss man bedenken, dass die sozialen Kontakte eines Rauchers sich durch die Entwöhnung vielleicht auch verändern. Stellt er sich bei den Kollegen dazu, setzt er sich Reizen aus, die er eigentlich vermeiden will und bleibt er fern, ist er zumindest teilweise von der Unternehmenskommunikation ausgeschlossen.


Ist die E-Zigarette eine echte Hilfe?


Die Vorteile einer E-Zigarette sind nicht von der Hand zu weisen. Vor allem die ähnliche Verwendung, kann helfen den Schalter im Kopf umzulegen. Liquide gibt es mit und ohne Nikotin und in allen Geschmacksrichtungen, die man sich vorstellen kann. In der Regel herrscht dort, wo Rauchverbot ist, auch Dampfverbot. Das heißt, die Rauchereckenplauderei mit den Kollegen kann auch ohne Nikotinkonsum fortgeführt werden.

Zum Aufbau einer E-Zigarette ist zu sagen, dass sie im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht:
  • Verdampfer
  • Tank
  • Akku
  • Mundstück
  • Mikroprozessor

In der Anwendung produziert die E-Zigarette Dampf und weitaus weniger Müll als herkömmliche Zigaretten. Aus ökologischer Sicht ist seit langem der langwierige Abbau von Zigarettenkippen und vor allem die Schadstoffbelastung des Grundwassers für achtlos weggeworfene Zigarettenresten ein Problem.
Bei der E-Zigarette ist zwar die Entsorgung des Akkus das ökologische Sorgenkind, doch die Akkus haben immer längere Lebensdauern und es ist recht einfach, diese Akkus fachgerecht und sicher zu entsorgen. Da die Smok-Akkuträger quasi das Feuerzeug ersetzen, haben die Hersteller inzwischen auch eine Feuerzeugähnliche Optik für dies funktionswichtige Teil entworfen.

Um die E-Zigarette letztendlich zum Dampfen zu bringen, muss Liquid in den Tank gefüllt werden. Hier gibt es eine sehr große Auswahl mit und ohne Nikotin. Ob ein Raucher abrupt auf nikotinfrei umsteigt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn andere Methoden vorher jedoch nicht dauerhaften Erfolg gebracht haben, ist es vielleicht gut, mit nikotinhaltigen Liquids zu starten und diese dann stetig niedriger zu dosieren und auszuschleichen. Alternativ können auch zu liquidfreien Liquiden Nikotinpflaster appliziert werden, um Symptome wie Nervosität und Schlafstörungen abzumildern.


Gesundheit ist Rauchern nicht egal


Nichtraucher sehen die Not eines Rauchers nicht. Er will sich ja nicht bewusst schädigen. Nur ohne Zigarette kann er eben auch nicht sein. Selbstverständlich wissen die Raucher auch ohne die Schreckensbilder auf der Packung, dass es gesünder wäre, auf die Zigaretten zu verzichten. Und wenn die Schreckensbilder schon nichts bringen, was gäbe es denn sonst für eine Motivation?

Statt sich Symptomlisten und Ekelbilder anzuschauen, kann ein Raucher sich vorstellen, was er wieder alles machen kann, wenn er nicht mehr raucht. Im Schwimmbad wieder eine ganze Bahn durch tauchen ohne Atemnot oder auf der Treppe freundlich lächelnd statt hechelnd an jüngeren Nachbarn vorbei ziehen. Wer sich überlegt, wo das Rauchen ihn einschränkt und sich auch schon negative Auswirkungen bemerkbar machen, der kann die Kontra Liste dazu erstellen.
Statt mit Mundgeruch und gelben Fingern sieht der Raucher sich mit frischem Atem und gepflegten Händen seiner Traumfrau gegenüber. Eine Mutter, die verantwortungsbewusster von den Kindern isoliert raucht, muss kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn die Kinder sie rauchen sehen. Bekanntlich ist es nicht sehr glaubwürdig, Kindern etwas zu verbieten, wenn man selbst dem Laster fröhnt.
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