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Methoden zur Haarentfernung im Vergleich

23 Nov
Frau bei einer Haarentfernungsbehandlung an den Beinen.
Quelle: pixabay.com
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Immer wieder beschäftigten sich Frauen und Männer mit der Frage, wo und wie viel Behaarung am Körper schön ist. Vor allem auch, wann zu viel Behaarung gegen die Trends der aktuellen Mode verstößt. So ist der aktuelle Modetrend von wenig Körperhaaren oder auch einer Ganzkörperrasur in keiner Weise neu, denn schon in der Antike kannten die edlen Damen der gehobenen Gesellschaft viele Wege sowie auch Mittel, sich von lästigen Haaren zu lösen. Die Haarentfernung ist bis zur heutigen Zeit immer noch eine Modefrage. Welche verschiedenen Methoden dabei zur Verfügung stehen, folgt in den kommenden Artikeln.


Haarentfernung mit Depilation oder Epilation


Um ein passendes Verfahren für eine Haarentfernung zu finden, müssen man sich zunächst die Frage stellen, ob die Form der Epilation, bei der die Entfernung des Haares mit der gesamten Wurzel vorgenommen wird, oder eher eine Depilation, was nur die Entfernung des sichtbaren Haarbereiches betrifft, die optimale Methode ist.
Ebenso gilt es zu klären, ob eine Entfernung dauerhaft oder nur temporär vorgenommen werden soll. So haben dabei alle Methoden ihre gewissen Vor- und Nachteile. Folglich ist die temporäre Haarentfernung in der Regel kostengünstiger, sanfter zu der Haut und auch schmerzfrei, während wiederum die dauerhafte Haarentfernung meistens nur etwa alle acht Wochen vorgenommen werden muss. Bei gewissen Enthaarungsmethoden, wie zum Beispiel einer Nadelepilation, verschwinden dabei die Haare nach einigen Sitzungen vollkommen.


Folgende Methoden können für eine Haarentfernung vorgenommen werden:

  • Rasieren: Beim Rasieren handelt es sich um die älteste Form einer temporären Haarentfernung. Hierbei wird das Haar sehr kurz über die Haarwurzel mit einer entsprechend scharfen Messer oder auch Klinge glatt abgeschnitten. Allerdings wachsen die Haare wieder schnell nach und die Haut nach einer Behandlung gereizt wirken kann sowie es unter Umständen auch zu Austrocknungserscheinungen kommt. Bei diesem Verfahren ist die Rasur in der Regel schmerzfrei. Um dabei ein gleichbleibendes und haarfreies Ergebnis zu erhalten, muss eine Rasur täglich erfolgen.
  • Enthaarungscreme: Mit einer Enthaarungscreme wird das Körperhaar chemisch behandelt. Die Enthaarungscremes besitzen entsprechend basische Inhaltsstoffe, die das Körperhaar über die Wurzel auflösen, so dass dieses letztlich abfällt. Dabei sollte die Creme nach Nutzung abgewaschen werden. Ebenso ist diese Methode wie auch das Rasieren schmerzfrei. Allerdings nicht nachhaltig, da das Körperhaar unmittelbar wieder nachwächst.
  • Mit der Pinzette zupfen: Die schnellste und einfachste Art, unschöne Körperhaare loszuwerden, ist das Zupfen. Dieses Auszupfen wird zum Beispiel bei einzelnen Härchen im Bereich der Augenbrauen getätigt. Dabei wachsen Haare auch wieder nach, allerdings deutlich langsamer wie bei einer Depilation.
  • Waxing und Sugarin: Diese beiden Methoden funktionieren über ein Klebeverfahren von bestimmten Klebesubstanzen, wie beispielsweise Kalt- oder Warmwachs sowie auch Zuckerpaste. Dabei werden Papierstreifen oder auch Stoffvliese als sogenannte Träger verwendet, die mit einer klebenden Seite komplett nach unten auf die haarigen Hautpartien fest aufgedrückt werden. Anschließend werden die Streifen mit einem schnellen Ruck sowie auch entgegen der Haarwuchsrichtung abgerissen. Als alternative Version kann eine Wachs- oder auch Zuckermaske direkt auf die gewünschte Hautstelle aufgebracht werden. Meistens wird diese Methode bei Bein- und Achselhaaren sowie im Intimbereich angewendet. Zusätzlich nutzen Männer dieses für eine Brusthaarentfernung, was allerdings sehr schmerzhaft ist. Jedoch lässt der Schmerz bei regelmäßigen Anwendungen immer mehr nach.
  • Hier gibt es ein passendes Video zum DIY Sugaring.
  • Elektrische Epilierer: Diese Enthaarungs-Geräte sind einem elektrischen Handrasierer äußerst ähnlich und verfügen dazu noch über einen Kopf, in dem eine entsprechende Walze rotiert. Hierbei klemmen die Körperhaare ein und werden mit der gesamten Wurzel ausgerissen. Daher ist diese Methode ebenfalls sehr schmerzhaft.
  • Entfernung per Laser: Die Laserenergie wird vom Körperhaar als eine definierte Wärme aufgenommen, was wiederum zu einer Verödung der Haarwurzel führt. Jedoch funktioniert diese Art und Weise nur bei dunklen Körperhaaren, die dabei über ausreichend Melanin verfügen. Dabei absorbiert der dunkle Farbstoff die Strahlung und leitet diesen als eine Wärmeenergie zu der Wurzel weiter.
  • Intense Pulsed Light (IPL) - Haarentfernung mit Licht: Diese Art der Haarentfernung ist mit einer Laser-Epilation sehr verwandt, denn das Gerät sendet einen sehr starken Lichtimpuls aus, der wiederum auf eine entsprechend größere Hautfläche als der Laser einwirkt. Auch hierbei wird eine bestimmte Wärmeenergie nur dann zu der Wurzel geleitet, wenn das Haar ebenfalls eine dunkle Farbe hat.
  • Nadelepilation: Bei einer Nadel- oder auch Elektroepilation handelt es sich um ein anhaltendes Verfahren einer Haarentfernung, das dabei komplett auf der Zerstörung der Haarwurzeln aufbaut. Mit Hilfe einer sehr feinen Sonde wird der Haarfollikel durch die Zuwendung von elektrischem Strom auf Dauer geschädigt. Dieses Verfahren ist unabhängig von einer Haarfarbe. Allerdings ist das Eindringen von der Nadel in die Körperhaut sowie den Follikel recht schmerzhaft.

Sonstige Verfahren
Bei weiteren Verfahren, wie die Thermolyse oder auch Elektrolyse, wird entweder ein Gleich- oder auch hochfrequenter Wechselstrom genutzt, um eine Haarwurzel damit zu schädigen. Hierbei sollte man die Haut nach einer Haarentfernung mit entsprechender Feuchtigkeitscreme gut pflegen. Denn diese Pflege kann Irritationen lindern sowie auch für ein weiches Hautgefühl sorgen.
So unterliegen Gesichtsrasuren bei Männern oder auch komplette Körperrasuren bei Frauen und Männern immer wieder wechselnden Trends. In der heutigen Zeit ist zwar der Vollbart absolut modern, jedoch im Gegensatz dazu auch die komplette Körperrasur, was sich allerdings auch schnell wieder ändern kann. So präsentierten sich die Männer Mitte des zwanzigste Jahrhunderts glattrasiert, während man ein Jahrzehnt später den Bart wieder wachsen ließ und z.B. versucht hat gezielt einen 3-Tage Bart wachsen zu lassen.

Das richtige Rasieren Klinge und Messer
Die einfache und schlichte Rasierklinge wurde in den letzten Jahren durch immer mehr komplexere Rasiersysteme ersetzt. Dabei werden bis zu fünf Klingen von bekannten Herstellern in eine Rasierer-Kassette gepackt, die dazu noch mit pflegenden Gelstreifen ausgestattet sind.
Auch die Gehäuse haben einen großen Technologiesprung mitgemacht, denn die Griffe sind mittlerweile anatomisch geformt und die Rasierer-Köpfe auf Kugellagern aufgesetzt, sodass diese sich dem kompletten Verlauf von den Gesichtskonturen anpassen können. Ebenso hat die Rasiercreme hat mit dem Rasiergel sowie auch dem Rasierschaum einen moderne Nachfolger erhalten. So sorgt dieser Fortschritt für eine fast verletzungsfreie Rasur und das auch meistens ohne einen Rasurbrand.
Wer sich also richtig rasieren möchte, ist mit den aktuellen Rasur-Systemen bestens bedient. Die Frage, wie sich ein Mann richtig und vor allem auch stilvoll rasiert, würden die Nutzer einer Messerrasur gegenüber den Nutzern von einem Rasierapparat wohl sehr unterschiedlich beantworten. Denn während die Rasur mit Kassettenklingen sehr einfach und vor allem verletzungsarm verläuft, ist es bei einer Rasur mit einem Messer deutlich schwieriger, was oftmals erst einmal erlernt werden muss. Wer sich dabei mit dem entsprechenden Messer rasiert, wird dabei die traditionelle Rasiercreme sowie auch einen nativen Dachshaarpinsel benutzen. Gerade die Kinnpartie sowie die Oberlippe sind Stellen im Gesicht, die oftmals verletzungsanfällig sind. Um wiederum solche Schnittverletzungen zu vermeiden, wird dabei die Haut der zu rasierenden Gesichtspartie mit den Fingern ordentlich gespannt und dabei das Messer stets in Wuchsrichtung von den Haaren geführt.


Fazit
Spätestens seit die moderne Menschheit nicht mehr auf einen natürlichen Haarschutz angewiesen ist, stellt sich bei vielen die Frage, ob die Haare rasiert werden sollen oder nicht. Dabei besitzen die Körperhaare auch einen durchaus sehr praktischen Nutzen. Beispielsweise kommen Achsel- und auch Schamhaare gleich mehrere Funktionen zu, denn diese reduzieren die Reibung in einer bestimmten Körperzone und vergrößern dabei die Oberfläche, was wiederum einer deutlich besseren Verteilung der sexuellen Lockstoffe zugutekommt. Ebenso wird mit Haaren die Haut geschützt. Dass eine Haarentfernung bei Körperhaaren auch die Körperhygiene verbessert, entspricht leider nicht ganz der Wahrheit. Ebenso können sich auch Hautzonen, die zum Beispiel sehr häufig mit einer Rasierklinge enthaart werden, dabei sehr leicht entzünden. Somit reduziert sich eine Haarentfernung auf den rein ästhetischen Aspekt.
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