crawlertrap
03 Mai
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Das zunehmende Bewusstsein für Umwelt und Achtsamkeit bei der Auswahl von Produkten und Materialien hat für die Wohnkultur neue Trends geschaffen. Dazu gehört der vielfältige Einsatz von Holz bei Einrichtung und Raumgestaltung.
Holz gehört zu den ältesten Materialien für Möbel und Innenbau. Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft ist als nachwachsender, natürlicher Rohstoff unter ökologischen Gesichtspunkten kaum zu übertreffen. Darüber hinaus hat Massivholz für die Innenausstattung von Räumen weitere Vorteile. Holz ist enorm langlebig, belastbar, wirkt bei Böden und Wänden als hervorragende Wärmeisolierung und verbreitet Wohnlichkeit.

Die richtige Reinigung und Pflege für schöne Holzböden


Der Fußboden ist der am höchsten belastete Bereich jedes Raumes. Ein hochwertiger Holzboden kann bei guter Pflege eine Lebensdauer von 25 bis mehr Jahren erreichen. Dabei sind Holzböden sogar recht pflegeleicht, wenn einige wichtige Grundregeln beachtet werden.



Grundregeln für die Pflege vom Holzboden


Bei einem neuen Holzfußboden sollte auf eine hohe Qualität und ausreichende Dicke von Dielen oder Parkett gesehen werden. Beim Holzboden aus Massivholz kann versiegeltes oder geöltes Holz gewählt werden. Versiegeltes Parkett ist bereits werkseitig mit einer speziellen Lackschicht überzogen und somit weniger anfällig für Beschädigungen und Oberflächenverschmutzungen. Der geölte Holzboden hat dagegen den natürlichen Charakter und ist lediglich oberflächlich imprägniert. Die hier genannten Grundregeln zum Reinigen und Pflegen von Holzfußböden beziehen sich vornehmlich auf die geölten Hölzer.
  • Alle Holzböden nur nebelfeucht wischen
  • Auf Allzweckreiniger und scharfe Reinigungsmittel verzichten
  • Geölte Massivholzböden in Abständen neuerlich mit Holzöl oder Wachs pflegen
  • Starke Verschmutzungen mit speziellem Parkett-Renovierer lösen

Alten Holzboden reinigen, auffrischen, sanieren


Fußböden in einem neu gekauften Eigenheim oder der Mietwohnung haben oft schon etliche Jahre der Belastung hinter sich. Nicht immer wurde ihnen die richtige Reinigung und Pflege zuteil. Deshalb müssen Parkett oder Massivholzdielen nicht gleich vollständig erneuert werden. Sind die Oberflächen der Böden stark geschädigt, dann hilft bei einem geölten Parkett nur das Abschleifen.
Geübte Heimwerker können das selbst übernehmen. Wem dafür die nötige Erfahrung fehlt, sollte einen Fachmann beauftragen. Danach wird der Fußboden mit wenig Feuchtigkeit gewischt, am besten nur mit Wasser. Anschließend müssen die Parkett- oder Dielenböden unbedingt eine Ölkur erhalten. Dabei ist da Holzöl gleichmäßig auf den Boden aufzutragen.
Dem frisch geschliffenen Boden sollte anschließend Zeit gegeben werden, das Öl aufzunehmen und sich zu erholen. Möglichst sollte er am Tag der Ölpflege nach dem Beschleifen noch nicht voll belastet werden. Das Abschleifen des Bodens entfernt auch Kratzer im Holz.
Nach der Ölbehandlung erstrahlt der Holzboden in neuem samtigen Glanz. Um das schöne Holzbild zu erhalten, kann anschließend dünn und gleichmäßig ein Hartwachs aufgetragen werden. Die Ölpflege sollte mindestens einmal im Jahr, eventuell halbjährlich vorgenommen werden. Weisen die Naturholzböden eher nur oberflächliche Verschmutzungen, alte Trittspuren und dergleichen auf, muss nicht abgeschliffen werden. Hier reicht es, den Boden aus Massivholz mit einer Lauge gründlich zu reinigen. Dabei gilt es, ein Durchnässen zu vermeiden.
Im Anschluss erfolgen Öl- und Wachspflege wie nach einem Beschleifen. Versiegeltes Parkett, das starke Oberflächenschäden aufweist, sollte von einem Fachmann saniert werden. Bei starken Verschmutzungen wird das versiegelte Parkett einfach mit gründlich feucht gereinigt. Für versiegeltes Parkett gibt es auch spezielle Reinigungs- und Pflegemittel, die auch hartnäckige Verschmutzungen lösen und den Boden wieder glänzen lassen.
Beim Naturholzboden sind leichte Alterszeichen durchaus akzeptabel, wenn der Boden insgesamt sauber und gepflegt ist. Matte Holzverfärbungen, leichte Nachdunklungen und dergleichen können den lebendigen Holzcharakter sogar noch unterstreichen.

Alltägliche Reinigung und Pflege beim Massivholzboden


Grundsätzlich sollte für Alltagspflege vom Echtholzboden häufiger zum Staubsauger als zum Wischer gegriffen werden. Beim Staubsaugen wird immer eine spezielle Staubsaugerbürste oder Spezialdüse für glatte Böden benutzt. Alternativ lassen sich Parkett und Dielen auch gut mit trockenen Mikrofasertüchern und Baumwolltüchern speziell zur Pflege von Massivholz säubern. Bei normaler Belastung in Wohnbereichen, im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer reicht es, einmal wöchentlich oder im Abstand von zehn Tagen das geölte Parkett oder die geölten Dielen nebelfeucht zu wischen.
Als Pflegemittel zum Wischen sollten schonende Reinigungsmittel verwendet werden, zum Beispiel flüssige Neutralseife.
Beim wenig strapazierten Holzboden, beispielsweise im Schlafzimmer, reicht auch das leicht feuchte Wischen mit klarem lauwarmen Wasser. Vor der erneuten Pflege mit Öl können auch fettlösende, sanfte Geschirrspülmittel zum Wischen verwendet werden. Sie schonen das schöne Massivholz und nehmen Reste des alten Ölfilms auf.

Hartnäckige Flecken und Kratzer auf dem Holzboden behandeln


Beim versiegelten Holzboden können Flecken mit etwas Salmiak entfernt. Es gibt auch spezielle Radierer für Parkettböden, mit denen Flecken entfernt werden können. Bei geölten Böden sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass Flecken sich zu tief ins Holz eindringen. Flecken von Flüssigkeiten, Farben und dergleichen sollten gleich mit einem geeigneten Reinigungsmittel oder einem speziellen Parkett-Renovierer entfernt, eventuell anschließend noch einem Radierer nachbehandelt werden.
Anschließend ist ein rückfettendes Pflegemittel aufzutragen, damit das Holz wieder eine Imprägnierung erhält. Kratzer sind besonders ärgerlich auf einem schönen Holzboden. Versiegeltes Parkett ist weniger kratzanfällig als die geölten Hölzer. Leichte Kratzer können mit einer passenden Holzpolitur behandelt werden. Bei tiefen Kratzern hilft beim geölten Boden nur leichtes Abschleifen. Auch hier gilt es, die behandelte Stelle danach mit einem Holzöl zu pflegen, um die Oberfläche wieder zu schützen.

Freude am Boden aus Massivholz


Vielen Schäden am dekorativen, wohnlichen Holzboden kann mit einfachen Mitteln vorgebeugt werden. Bekommen Möbelstücke, die oft hin- und hergerückt werden kleine Haftunterlagen aus Filz, werden Schrammen und Kratzer verhindert. Straßenschuhe, insbesondere Schuhe mit harten oder spitzen Absätzen sollten draußen bleiben.
Laufstrecken, die besonders strapaziert werden, können mit einem Teppich, Läufer oder Antischmutzmatten geschützt werden.
Im Haushalt mit mehreren Kindern oder mit Haustieren werden die Böden stärker strapaziert. Hier ist ein versiegelter Parkettboden oft die bessere Entscheidung. Der Schutzlack, mit dem das Holz versehen ist, sorgt über Jahrzehnte für mehr Pflegeleichtigkeit. Doch auch der geölte Boden aus Massivholz ist eigentlich recht pflegeleicht. Immerhin stellt die übliche Alltagspflege kaum besondere Anforderungen. Der Aufwand für das seltene Ölen oder Wachsen ist entschieden geringer als beispielsweise die Reinigung von Teppichböden und großen Teppichen. Im Vergleich zu vielen anderen Böden sind Fußböden aus Echtholz eine dauerhafte Raumgestaltung, die über Jahrzehnte keiner Erneuerung bedarf. Dadurch rechnet sich auch der höhere Preis bei der Erstanschaffung. Die besondere Behaglichkeit und Wärme, die Böden aus natürlichem Holz ausstrahlen, ist unvergleichlich. An all den Vorteilen gemessen, ist der Pflegeaufwand für Parkett und Dielen vergleichsweise gering.
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