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Recycling zuhause - Zu Hause richtig den Müll trennen

22 Sep
Recycling zu Hause: Mülltrennung in 3 Mülltonnen.
Quelle: Maik Schwertle / pixelio.de
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Wohin mit dem ganzen Müll?
Als Recycling auch in den privaten Haushalten Einzug hielt, waren viele Menschen skeptisch, ob das Trennen des Hausmülls auch den gewünschten Erfolg bringen wird. Inzwischen sind die Zweifel ausgeräumt und die Trennung des Hausmülls ist zur normalsten Sache der Welt geworden.

Verschiedene Mülltonnen erleichtern das Trennen des Mülls und auch zu Hause gestaltet sich die (Haus)Mülltrennung leichter und übersichtlicher, so dass jeder einfach seinen Teil zum Recycling beitragen kann und soll. Aber trotz der unterschiedlichen Gestaltung der Müllsysteme, die je nach Stadt oder Gemeinden voneinander abweichen können, sollte man auch wissen, welches System es gibt und welche Inhaltsstoffe den einzelnen Systemen zugeordnet werden können.
So stellen die Firmen, die sich mit der Abfallbeseitigung befassen, Mülltonnen, Glasbehälter, Tonnen für Altpapier und auch Behälter für Küchen- und Essensabfälle zur Verfügung. Für das Einsammeln von Elektroschrott, Sperrmüll und anderen Sondermüll gibt es bestimmte Annahmestellen, die man bei der Abfallwirtschaft erfragen kann. Z.B. Behälter zum Sammeln von leeren und alten Batterien findet man in jedem Supermarkt, in Schulen und in jeder Firma.


Recycling zuhause leicht gemacht


Zuhause sollte der Hausmüll, Gartenabfälle und Papier nicht gemeinsam in der Mülltonne enden. Trennung ist das Zauberwort. Und dazu sollte man auch wissen, welche Artikel in welcher Tonne entsorgt werden sollten. Wo gehört beispielsweise der Bauschutt hin, der bei Umbaumaßnahmen anfällt und wer entsorgt den Schutt? Was kommt in die Papiertonne, den gelben Sack, die Biotonne oder eben in die Mülltonne? Ein kleiner Überblick soll helfen, die richtige Entscheidung zu treffen und wertvolle Materialien einer korrekten Wiederverwertung zuzuführen. Man sollte zu Hause die folgenden Kriterien beachten, um Recycling richtig zu handhaben. So werden auch spezielle Behälter oder Tonnen bereitgestellt, wie beispielsweise:
  • Mülltonnen
  • Biotonnen
  • Gelbe Säcke / Tonne
  • (Alt)Papiertonnen
  • Altglasbehälter


Recycling Zusammenfassung: Was gehört wohin?


Welche Dinge in die einzelnen Behälter kommen, soll die nachfolgende Zusammenfassung zeigen, die allerdings nicht alle Altmaterialien auflistet. Nun stellt sich nur die Frage, was kommt in welchen Behälter?

Mülltonne:
Lumpen, Katzenstreu, Keramik, Hygieneartikel (z.B. Taschentücher), Glühlampen, Fotos/Negative, Fensterglas, Glasgeschirr, -scherben, Blumentöpfe (Übertöpfe Keramik), Altlacke, -farben ausgehärtet, Styropor als Baustoff (Dämmung, Deckenplatten), Wegwerfwindeln

Gelber Sack / gelbe Tonne:
Hier dürfen Verpackungen aus Metall, aus Kunststoff oder Aluminium entsorgt werden, aber auch anderes Verbundmaterial kann hier entsorgt werden. Um unangenehme Gerüche zu vermeiden wäre es von Vorteil, Joghurtbecher, Lebensmittelverpackungen oder Hunde- und Katzenfutterbehälter grob zu säubern, damit Ungeziefer von den gelben Säcken ferngehalten wird.

Biotonne:
In die Biotonne gehören zum Beispiel Speisereste, Kaffee- und Teefilter, Rasenschnitt, Laub (wobei man über einen eigenen Komposter nachdenken sollte!) und benutzte Papierservietten. Im Prinzip können hier alle biologisch abbaubaren Bestandteile eingeworfen werden, die zuhause und im Garten anfallen

Altpapier:
Zum Altpapier zählen die zu Hause gebrauchten Briefumschläge und Dokumente aus Papier, sowie alle Kataloge, Zeitungen und Bücher. Packpapier und Kartonagen gehören ebenfalls in die Tonne für Altpapier. Allerdings wäre es günstig, wenn man die Kartonagen und Pappen zerkleinert, damit sie in den Tonnen nicht zu viel unnötige Platz brauchen.
Altpapier darf nicht im Kamin bzw. im Kaminofen verbrannt werden!

Altglasbehälter:
Diese Behälter stehen meist zentral und sind für weißes, grünes und braunes Glas ausgelegt, sodass schon im Vorfeld eine Sortierung erfolgen kann. Geeignet sind Flaschen und Gläser für Getränke, Marmelade, Gemüse, Öle und sonstige Lebensmittel, die in Glasbehältern erhältlich sind.


Und was sollte man sonst noch wissen?


Diese Behälter und Tonnen sollten nur mit den Materialien bestückt werden, für die sie vorgesehen sind. Unrat und Schmutz sollten auf keinen Fall den Weg in die Behälter finden, die nicht dafür vorgesehen sind. Neben der Entsorgung in die verschiedenen Behälter gibt es noch andere Annahmestellen, die für spezielle Produkte vorgesehen sind.
Dazu zählen zum Beispiel die Rücknahmen durch den Handel, durch spezialisierte Werkstoffhöfe oder durch Sperrmüll- und Schadstofffsammlungen.

Zu guter Letzt kann man den Containerverleih für die Entsorgung von Bauschutt und Bodenaushub nutzen.

Knopfzellen und Batterien, Kühlgeräte, Altreifen Altöl, Autobatterien sollten ebenfalls im Handel zurückgenommen werden und nicht in der Mülltonne verschwinden. Von dort wandern Sie dann ins Recycling-System.

Die Wertstoffhöfe nehmen alte Leuchtstoffröhren, elektrisches Spielzeug, Herde und Backöfen zurück, wenn der Handel diese nicht zurück nimmt.

Möbelstücke, sperrige Haushaltsgegenstände, Jalousien, Paneele und Altholz gehören in die Sperrmüllsammlungen, während Chemikalien, Farben, Nitrolacke und andere Lacke sowie brennbare Flüssigkeiten zu den Schadstoffsammlungen gebracht werden sollen.
Auch Gifte, Medikamente, Dünger und verschiedene chemische Reinigungsmittel gehören in diese Kategorie. Wer sich zu Hause schon die Mühe macht und diese Altlasten gleich trennt, wenn sie anfallen, dem gestaltet sich das Thema Recycling sehr einfach und ist gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Die Umwelt und das eigene zuhause wird es danken.
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