Die Computertechnik hält in die einzelnen Lebensbereiche des Menschen immer weiter Einzug. So nimmt es kein Wunder, dass auch in den sportlichen Bereichen die Vorteile dieser Technik genutzt werden.
Nicht umsonst gibt es immer mehr
Aktivitätstracker bzw.
Fitness-Tracker. Eines davon ist der
Garmin vivosmart HR und sein Nachfolger der
HR+. Wie seine Konkurrenten auch verfügt dieser Aktivitätstracker über eine jede Menge Features. Insoweit bestätigt sich auch hier ein Trend, Fitnessarmbänder mit immer mehr Funktionen zu bestücken.
Der Garmin vivosmart HR und seine Features
Um es gleich vorwegzusagen, dieser Aktivitätstracker hat seinen
Test bestanden. Dies liegt nicht nur an den vielen nützlichen Funktionen, sondern auch an seiner hochwertigen Verarbeitung sowie den komfortablen Bedienungsmöglichkeiten. Insbesondere verfügt dieses Gerät über folgende interessante und nützliche Features:
- integrierter optischer Herzfrequenzmesser
- barometrischer Höhenmesser
- Schrittmesser
- Kalorienzähler
- Benachrichtigungsfunktion
- Smart Notifications
- Intensitätsminuten.
Diese Funktionen ermöglichen es dem Nutzer, auf seine individuellen Bedürfnisse hin bestimmte Eingaben zu tätigen. Auf diese Weise vermag der interessierte Nutzer sogar sein individuelles
Schlafverhalten zu analysieren. Dass der Garmin vivosmart HR die herkömmlichen Funktionen einer Stoppuhr und eines Weckers besitzt, ist selbstverständlich. Das Gerät besitzt ein modernes Touch-Display. Dieses ist leicht mit Wischbewegungen zu bedienen. Das 120,3 x 10,7 mm große Display mit einer Auflösung von 160 × 68 Pixeln hat seinen Test ebenfalls gut bestanden. Ein nützliches Detail ist der
Vibrationsalarm. Dieser informiert den Nutzer beispielsweise bei eingegangenen Nachrichten, Anrufen sowie bei Kalendereinträgen.
Bedienung und Nutzung
Ein großes Plus haben Bedienung und Nutzung verdient. Einrichtung und Synchronisierung des Garmin vivosmart HR gehen einfach vonstatten. Seitens des Herstellers ist dafür gesorgt worden, dass dieses Fitnessarmband leicht mit einem Smartphone verbunden werden kann. Unter Zuhilfenahme einer kostenlosen Connect-App sowie Bluetooth kann das Gerät nach relativ kurzer Zeit vollumfänglich benutzt werden. Ein etwaiger Datenaustausch mit einem Computer geht unproblematisch über das mitgelieferte USB-Kabel.
Garmin Connect Übersichtsseite
Dieser positive Eindruck setzt sich fort, was die weitere Nutzung betrifft. Zunächst einmal fällt positiv ins Gewicht, dass bei bewegungsintensiven sportlichen Betätigungen der Fitnesstracker hundertprozentig sicher am Arm befestigt werden kann.
Die Bedienung des Displays ist gleichfalls einfach; auch bei Einstrahlung von Sonnenlicht sind die auf dem Display angezeigten wichtigen Informationen ohne Weiteres leicht abzulesen.
Dieser positive Gesamteindruck setzt sich bei der Genauigkeit der einzelnen Messungen fort. Sowohl der Hobbysportler als auch der Profisportler werden von der Genauigkeit der Messungen beeindruckt sein. Einziger Wermutstropfen ist hier derzeit noch die Herzfrequenzmessung. Da die Herzfrequenzmessung am Handgelenk erfolgt, leiden hierunter bei insbesondere bewegungsintensiven sportlichen Einheiten die ermittelten Werte. Würde bei dem Garmin vivosmart HR die Herzfrequenzmessung über einen Brustgurt erfolgen, würde das Fitnessarmband im Test sogar noch besser abschneiden.
Dies soll allerdings das gute Ergebnis nicht weiter schmälern, zumal der Garmin vivosmart HR für einen ambitionierten Sportler auch als Motivationsfaktor verwendet werden kann. Bei längerer Untätigkeit des Nutzers erfolgt regelmäßig ein Signalton "Los!"; dieser soll den Nutzer daran erinnern, mit seinen weiteren sportlichen Aktivitäten fortzufahren.
Erreicht der Träger seine sportlichen Ziele, so wird ihm dieses auf dem Display angezeigt. Im Rahmen der Nutzung des Garmin vivosmart HR fällt als weiteres Plus ins Gewicht, dass dieses Fitnessarmband
bis zu 50 Meter wasserdicht ist. Dies ermöglicht somit einen problemlosen Anwendungsbereich beim Schwimmen.
Das Fazit fällt also sehr positiv aus. Dass was der Garmin vivosmart HR allerdings nicht bietet, ist eine
GPS-Funktion. Diese bietet dafür das Nachfolgemodell Vivosmart HR+.
Unterschiede zwischen dem Vivosmart HR und dem Vivosmart HR+
Mit der GPS-Funktion kann der ambitionierte Sportler nun auch Entfernungen und Strecken aufzeichnen. Im Verhältnis zu dem Garmin vivosmart HR gestattet das GPS-Fitnessarmband Vivosmart HR plus somit wesentlich mehr Möglichkeiten.
Interessant ist auch die Alternative, den GPS-Empfänger zu deaktivieren, damit der Nutzer Aktivitäten im Indoor-Bereich ausführen kann und Akku-Laufzeit spart. Das neue Modell HR+ verfügt somit im Vergleich zu seinem Vorgängermodell über einen Indoor- und Outdoor-Modus. Hinzu kommen noch weitere Features im Verhältnis zu seinem Vorgänger.
Als Beispiel sei erwähnt die sogenannte
Move IQ-Funktion. Diese besticht im Test deshalb so gut, weil diese Funktion auch automatisch alle sportlichen Aktivitäten aufzeichnet, und zwar egal ob der Nutzer läuft, Fahrrad fährt oder schwimmt.
Weitere Features wie die neu integrierten Running-Funktionen werden den Läufer begeistern. Hier überzeugt zum Beispiel der
Virtual Pacer. Distanzen und Geschwindigkeiten werden mit persönlichen Zielvorgaben verglichen. So kann der HR+ noch zusätzlich als Motivator angesehen werden, seine eigenen Leistungen zu steigern.
Fazit: Der Garmin vivosmart HR ist schon mehr als praxistauglich. Sein Nachfolgemodell verdient noch ein weiteres großes Plus aufgrund der zusätzlichen Features. Ansonsten sind beide Modelle hinsichtlich ihrer Beschaffenheiten wie unter anderem der Größe des Displays identisch. Eine kleine Besonderheit besteht beim HR+. Dieses hat nämlich um das Display herum eine schwarze Umrandung. Im Übrigen ist bei beiden Modellen die Akkulaufzeit gleich gut praxistauglich. Diese beträgt satte 5 Tage und das Gerät ist in knapp einer Stunde wieder aufgeladen.