Es gibt viele Paare, die daran glauben, dass sich eine bereits zerrüttete Beziehung durch die Anschaffung von Haustieren (und leider auch von Kindern) kitten ließe. Doch genau das klappt nur in den seltensten Fällen.
Ursache ist, dass beides auch Pflichten mit sich bringt, die wiederum für neue Streitpunkte zwischen den Partnern sorgen können. Doch es gibt aber auch Fälle, wo ein Haustier zur Stabilisierung einer Beziehung Sinn macht.
Haustiere als Beziehungsretter?
Dabei braucht man nur an die Paare zu denken, bei denen Einer von beiden beruflich ständig unterwegs ist und der Andere zu Hause sitzt. Dann kann das Haustier das Gefühl der Einsamkeit ein wenig lindern. Es kann ersatzweise für den fehlenden Partner verwöhnt und geknuddelt werden. Vorausgesetzt natürlich, man wählt ein Tier aus, dass sich das auch gefallen lässt.
Etwas Anderes ist es auch, wenn Tiere ein gemeinsames Hobby sind. Dann haben Haustiere durchaus das Potential, ein Paar noch enger zusammen schweißen zu können. Man kann gemeinsam auf den Hundeplatz gehen oder mit dem Hund lange Spaziergänge machen. Und – egal welches Haustier es sein soll – man hat immer ein Gesprächsthema. Hunde und Katzen sind manchmal auch diejenigen, die ein Paar nach einem Streit wieder dazu bringen, miteinander zu reden. Sie flitzen von Einem zum Anderen und letztlich ist die Kommunikation allein schon dafür notwendig, die organisatorischen Abläufe bei der Betreuung des Tiers zu klären.