Eine Gans auf dem festlich gedeckten Weihnachtstisch – das ist ein Gaumenschmaus, den sich viele Deutsche gerne gönnen, auch wenn sie wissen, dass es sich um eine ordentliche Ladung Fett handelt, die damit auf den Hüften landen könnte.
Aber wie Weihnachtsgans kann in so vielen leckeren Varianten zubereitet werden, dass sie als Festtagsbraten auch nach vielen Jahren nicht langweilig wird. Und das Beste daran ist, dass man am Ende die Reste nicht wegwerfen muss, sondern auch noch in einem Auflauf, einem Ragout oder einem wohlschmeckenden Eintopf verarbeiten kann.
Weihnachtsgans: Schritt für Schritt zum perfekten Gänsebraten
Eine besondere Abwandlung bietet die Füllung der Weihnachtsgans mit getrockneten Pflaumen, Feigen und Rosinen. Sie werden zuerst in feine Stücke geschnitten und zwanzig Minuten in warmem Wasser eingeweicht, bevor sie das gründlich gereinigte Innenleben der Gans ersetzen und währen des Backens ihre Geschmacksstoffe an das Fleisch abgeben.
Wer nicht möchte, dass die Gans im eigenen Fett brät und so zur Kalorienschleuder wird, der legt sie auf das Grillgitter und nutzt ein Backblech oder den Pfanneneinsatz für den Backofen als Fettwanne. Damit die Haut der Gans nur Kross wird und nicht verbrennt, sollte man einerseits die Temperatur nicht ganz so hoch setzen und andererseits immer wieder Fett über den Braten schöpfen. Aus dem abgetropften Fett lässt sich übrigens mit Apfelstücken, Zwiebel, Pfeffer und Salz noch ein wohlschmeckender Brotaufstrich machen.