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Holzbilderrahmen selbst restaurieren

21 Jan
Segelschiff Gemälde mit restauriertem Bilderrahmen
Quelle: Ana Martín Marqués
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Oft findet man auf einem Flohmarkt oder beim Aufräumen im Keller alte Holzbilderrahmen. Doch nur selten sehen diese antiken Rahmen aus wie früher. Besonders Rahmen aus Holz leiden im Laufe der Jahre. Dabei kann man sie, mit etwas handwerklichem Geschick, wieder reparieren.

Alte beschädigte und unansehnliche Holzrahmen können nach der Aufarbeitung wieder wunderschön aussehen. Wer sich ein bisschen auskennt, für den ist die Restauration nicht schwer. Auch Schrammen, Macken und andere kleine Schäden können ganz einfach ausgebessert werden. Doch wie können Bilderrahmen restauriert werden?


Alte Bilderrahmen restaurieren lassen oder selbst restaurieren?


  Wenn es sich um einen antiken und wertvollen Holzbilderrahmen handelt, sollte man sich am besten nicht selbst daran versuchen. Besonders wenn der Bilderrahmen einen höheren Wert hat, kann er durch unsachgemäße Handwerksarbeit beschädigt werden und somit an Wert verlieren. Für einen solchen Fall gibt es Restauratoren, die den antiken Rahmen fachgerecht reparieren und restaurieren können.

Diese Werkzeuge werden zur Restaurierung benötigt:
  • Holzspachtel
  • Acrylspachtelmasse
  • Acrylfarbe
  • Holz-Grundierung
  • feines Schleifpapier
  • Flachpinsel
  • Schleifklotz
  • weicher Lappen
  • Polierwachs
  • Stahlwolle

Zu Beginn sollte der Rahmen genau betrachtet werden, um Löcher, Risse und andere Beschädigungen aufspüren. Diese werden dann mit einem Holzspachtel und Acrylspachtelmasse ausgebessert.

Wenn die Spachtelmasse gut durchgetrocknet ist, sollte die ausgebesserte Stelle mit Schleifpapier geglättet werden.
Restauration von Holzrahmen durchführen
War der alte Rahmen bereits lackiert, muss zuerst die alte Schicht entfernt werden, bevor neu lackiert wird.

Gerade wenn die alte Farbschicht schon Beschädigungen aufweist, werden diese beim erneuten Übermalen weiterhin zu sehen sein. Zumal die neue Farbe möglicherweise schlecht auf der alten Farbschicht haftet. Daher nimmt man Schleifpapier und einen Schleifklotz und schleift die alte Schicht vorsichtig herunter. Auch Stahlwolle kann zum Abschleifen ausprobiert werden.

Nun reibt man den Rahmen mit einem feuchten Tuch ab und entfernt den Schleifstaub. Das Holz sollte jetzt ein wenig trocknen.

Jetzt wird die Grundierung mit einem Flachpinsel aufgetragen. Hat das Holz leichte Unregelmäßigkeiten und Risse, werden diese von der Grundierung ausgeglichen. So entsteht eine ebenmäßige Oberfläche. Sind die Unregelmäßigkeiten doch zu groß, sollten ruhig weitere Schichten Grundierung aufgestrichen werden.

Die Grundierung muss jetzt gut durchtrocknen.

Nach dem Trocknen kann der Holzrahmen mit Acrylfarbe und einem Flachpinsel angestrichen werden. Am besten wählt man die Farbe so aus, dass sie sowohl zum eingerahmten Bild als auch zur Wandfarbe passt.

Ist die Farbe des Rahmens gut getrocknet, sollte der Holzrahmen mit einem Tuch und etwas Polierwachs poliert werden. Das lässt den restaurierten Rahmen schön glänzen und schützt Farbe und Holz vor Umwelteinflüssen.

Wie man sieht, ist die Restaurierung eines alten Holzbilderrahmens gar nicht so aufwendig und schwer wie gedacht und macht sogar Spaß.

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