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Wie funktioniert Geocaching und was braucht man dafür?!

29 Apr
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Geocaching ist eine moderne Form der Schatzsuche, die anstelle einer Schatzkarte GPS-Koordinaten verwendet. Mitspieler verstecken an entlegenen Orten "Caches", meist kleinere Dosen oder ähnliche Behälter, veröffentlichen die Koordinaten in Form von Längen- und Breitengraden im Internet und lassen andere Mitspieler suchen.

Diese Verstecke enthalten nebst einem Logbuch, in dem sich erfolgreiche Schatzjäger verewigen können, oft auch mehrere Tauschgegenstände. Von diesen dürfen sich Finder eines als Andenken mitnehmen, solange eine Kleinigkeit von ähnlichem Wert zurückgelassen wird. Wirkliche Schätze findet man allerdings nicht: Die Schatzsuche ist die Belohnung. Die benötigte Ausrüstung variiert mit den Verstecken, das einzige Muss ist ein GPS-Empfänger.


Wie wird man Geocacher und wie funktioniert das?


Garmin GPS Empfänger  GPS-Geräte, die speziell auf Outdooraktivitäten ausgerichtet sind, sind schon für etwa 100€ zu haben. Nach oben gibt es preislich natürlich keine Grenzen, wie z.B. der Garmin GPSMAP 64ST - alles eine Frage der Qualität und Ansprüche.
Da aber auch immer mehr Smartphones mit GPS-Technologie ausgestattet sind, brauchen Einsteiger oft nur die richtige App: Sowohl für Apple- als auch für Android-Handys gibt es Software, die den eingebauten GPS-Empfänger für Geocaching-Zwecke einsetzen kann.
Cache-Koordinaten finden sich auf einer Vielzahl von Internetseiten.
Die größte internationale Datenbank ist auf www.geocaching.com verfügbar. Da diese Seite einige Funktionen nur für zahlende Kunden freischaltet, sei Interessenten www.opencaching.de empfohlen, die allerdings nur Koordinaten für deutschsprachige Gebiete bereitstellt. Auf diesen Seiten lassen sich Verstecke nach Region filtern, Koordinaten direkt an GPS-Empfänger oder Smartphones übertragen und viele weitere Informationen abrufen.
Vor allem Einsteiger sollten die Schwierigkeitsstufe beachten und die Beschreibung der einzelnen Caches genau lesen, um auf Besonderheiten oder Gefahren vorbereitet zu sein. Mit den entsprechenden Koordinaten ausgestattet kann es auch schon losgehen. Dem GPS-Empfänger bis zum Ziel folgen, den Cache finden, den Fund im Logbuch vermerken und den Behälter für Nachfolger wieder verstecken.

So viel zur Theorie. In der Praxis gilt: Der Weg ist das Ziel.
Unterschiedliche Caches sprechen unterschiedliche Geocacher an. Entlegene Verstecke eignen sich für naturverbundene Spieler, die Wanderausflüge genießen und gerne neue Landschaften entdecken.
Multi-Caches hingegen bieten Knobelfreunden eine Herausforderung. Diese mehrstufigen Verstecke geben vor Ort Hinweise auf weitere Caches, die das eigentliche Ziel sind und von Geocachern eigenständig gefunden werden müssen. Nacht-Caches hingegen sind mit Reflektoren markiert, die nur nachts und im Licht einer Taschenlampe sichtbar sind. Jeder Cache ist anders und bietet einzigartige Herausforderungen. Daher kann auch die richtige Ausrüstung entscheidend sein.


Welche Ausrüstung braucht man zum Geocaching?


Vor allem bei der Suche in ländlichen Gegenden sollte Geocaching wie jede andere Natursportart angesehen und die Ausrüstung entsprechend gewählt werden. Feste Schuhe und der Umgebung angepasste Kleidung braucht man sicher, sowie auch bei längeren Ausflügen Wasser und Verpflegung zur Grundausstattung gehören sollten.
Eine Taschenlampe kann sogar bei einfachen Caches hilfreich sein, um gut versteckte Behälter auch in entlegenen Winkeln zu finden.
Einige Caches sind sogar nur mit Kletterausrüstung zu erreichen. Die richtige Ausrüstung ist immer auch abhängig von der Art des Versteckes. Um gerade auf längeren Ausflügen auf die meisten Fälle vorbereitet zu sein, können sich folgende Hilfsmittel lohnen:
  • Ersatzbatterien
  • Notizblock und Stift
  • Handschuhe
  • Taschenmesser/Multitool
  • Traditioneller Kompass
  • Erste-Hilfe-Material
  • Tauschgegenstände
Obwohl GPS-Systeme in Smartphones mittlerweile sehr präzise sind, kann sich ein eigenständiges GPS-Gerät für Geocaching-Zwecke lohnen. Im Gegensatz zu Handys sind die meisten GPS-Empfänger für Outdooraktivitäten konzipiert und bieten daher nicht nur eine längere Akkulaufzeit, sondern sind auch bedeutend robuster als ein iPhone.


Was ist beim Geocaching zu beachten?


Die Etikette der Geocaching-Community betont vor allem den Naturschutz. Es ist sowohl beim Verstecken als auch bei der Suche nach Caches wichtig, die umliegende Landschaft nicht zu beschädigen. In Deutschland stehen bestimmte Gebiete unter besonderem Schutz, der Geocaching erschweren kann. In städtischen Gegenden ist es bereits vorgekommen, dass Uneingeweihte Caches für vermeintliche Sprengkörper hielten. Dies sind allerdings Ausnahmefälle. Geocaching ist ein familienfreundliches Hobby, das viele verschiedene Aktivitäten verbindet und jedem Mitspieler etwas bieten kann.

Für weitere Informationen ist das Geocaching-Wiki unter www.cachewiki.de eine sehr hilfreiche Quelle.
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