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Worauf sollte man beim Immobilienkauf achten?

14 Mai
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In Deutschland lebt mehr als jedes zweite Paar mit minderjährigen Kindern (58%) in den eigenen vier Wänden. Das Statistische Bundesamt berichtet, dass insgesamt mehr als 45% der Haushalte in selbst genutztem Eigentum wohnen. Basis ist der Zensus vom 09.05.2011.
Zum Stichtag 9. Mai 2011 wurde in Deutschland nach 24 Jahren wieder eine Volkszählung und eine Gebäude- und Wohnungszählung durchgeführt. Es gibt viele Gründe von den eigenen vier Wänden zu träumen. Das neue Eigenheim ist derzeit auch günstig zu finanzieren. Zurzeit sorgen die niedrigen Zinsen für gute Geschäfte auf dem Immobilienmarkt. Für Immobilienkredite mit fünfjähriger Zinsbindung verlangt mancher Anbieter derzeit für nur 1,5% Zinsen. Eine zehnjährige Zinsbindung gibt es teilweise für gut 2%. Die hohe Nachfrage nach Immobilien, sorgt leider auch für den Anstieg der Preise auf dem Immobilienmarkt. Die überbordende Preisentwicklung für Häuser und Eigentumswohnungen in den großen Nachbarstädten Köln und Düsseldorf geht am Standort Leverkusen nicht ganz vorbei. Während gebrauchte Wohnungen und Häuser maximal um 3,5% teurer wurden, zeigt sich bei Bauland und Neubauten ein deutlicher Preisanstieg. Neue Häuser sind in 2014 um ca. 5% teurer als in 2011. Wer die Zeiten historisch niedriger Zinssätze und eines weitgehend stabilen Arbeitsmarktes nutzen möchte, sollte sich vorher gut informieren, worauf beim Kauf einer Immobilie zu achten ist.

Alter, Lage und Altlasten einer Immobilie


Der Immobilienmarkt bietet den Investoren nicht nur neue Immobilien an sondern kann auch, so wie z.B. in Leverkusen, auf gebrauchet Immobilien zurückgreifen. Wenn gebrauchte Immobilien erworben werden sollen, ist es ratsam einen unabhängigen Bausachverständigen zu Rate zu ziehen. Bausachverständige schätzen und bewerten schnell und präzise die Immobilie der Wahl oder das Grundstück, was erworben werden soll. So kann sich der Bauherr oder der Investor vor unangenehmen Überraschungen schützen. Bei dem Erwerb eines Grundstücks zur Bebauung mit einer Immobilie sollte unbedingt ein Bodengutachten erstellt werden. Wenn z.B. ehemalige Gewerbeflächen einer Industriestadt wie z.B. Leverkusen für die Wohnbebauung umgenutzt werden sollen, kann die Einsicht in das Altlastenkataster vor unangenehmen Problemen schützen. Die Erkenntnis, dass Betongold weiterhin der beste Weg ist, sein Kapital einigermaßen sicher durch die Finanzkrise zu bringen und auch als sichere Altersvorsorge anzusehen ist, veranlasst viele Immobilienkäufer auch ältere Immobilien und Häuser und Wohnungen in B-Lagen zu erwerben. Wenn Früher das Kriterium Lage, Lage, Lage im Vordergrund stand, gelten derzeit für private und gewerbliche Investoren andere Grundentscheidungen. Orientierungshilfen können die Lagen LILA sein. LILA steht für ein Objekt in schöner Landschaftlich und einer Umgebung mit sehr guter Infrastruktur und guter Lebensqualität, sowie der Vorteil eines reichlichen Arbeitsangebotes. Wer in LILA-Lagen investiert, setzt sowohl auf quantitatives und qualitatives Wachstum in der Region. Bei der Auswahl der Lage der Immobilie muss darauf geachtet werden, ob es sich um eine Zu- oder Abwanderungsregion handelt. Das beste Beispiel für eine gute Immobilienlage ist die neue Bahnstadt in Leverkusen-Opladen. Auf 60 Hektar entsteht auf dem ehemaligen Gelände des Bahnausbesserungswerks ein neues Stadtquartier für Wohnen, Bildung, Arbeiten und Freizeit.


Die versteckten Kosten des Immobilienkaufs


Die Nebenkosten beim Immobilienkauf steigen. Für die Finanzierung muss vom Käufer nicht nur der nackte Kaufpreis kalkuliert werden, sondern auch die Kosten für den Fiskus, Notar und evtl. den Makler berücksichtigt werden. Die Kosten für den Notar- die Eintragung ins Grundbuch summieren sich auf ca. 1,5% des Kaufpreises. Die Maklerprovision kann bis zu 7% (Berlin-Brandenburg) betragen. In NRW liegt sie bei 3,57%. In der Summe addieren sich die Kaufnebenkosten auf knapp 14% des Kaufpreises. Beim Erwerb einer Immobilie vom Bauträger z. B. bezahlt der Erwerber Grundsteuer vom gesamten Kaufpreis. Wer beim Erwerb einer Immobilie Grundsteuern sparen möchte, dem ist geraten, zuerst das Grundstück zu erwerben und dann das Haus von Firma auf das Grundstück bauen lassen. So wird nur vom Erwerb des Grundstücks Grunderwerbsteuer bezahlt. Die Grunderwerbssteuer liegt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5%. Die Abwicklung des Immobilienkaufs läuft über den Notar. Oft erfolgt die Abwicklung der Zahlungen des Kaufpreises über ein Notaranderkonto, für das der Notar eine Hebegebühr verlangt. Bei der Kaufpreiszahlung ohne Notaranderkonto, die verbindlich im Kaufvertrag geregelt werden, können diese Kosten gespart werden. Die Notargebühren werden nicht erst bei der Unterschrift unter die Urkunde fällig, sondern schon bei der Erstellung des Vertragsentwurfs. Kosten können auch eingespart werden, wenn die Erstellung des Kaufvertragsentwurfs direkt beim Notar erstellt wird und nicht erst bei einem Anwalt oder Steuerberater erfolgt.


Finanzierung der Immobilie mit staatlichen Fördermittel


Kaufinteressenten, die sich im Metier Immobilienfinanzierung nicht auskennen, können sich durch die Finanzierungsexperten der Maklerfirma, die mit dem Verkauf der Immobilie beauftragt ist, über die Möglichkeiten der Finanzierung beraten lassen. Die Finanzierungsspezialisten sind auf dem neuesten Stand über die Informationen für Darlehen aus den Töpfen für energieeffizientes Bauen und dem Wohneigentumsprogramm der KfW. Der Staat unterstützt Bauherren auf dem Weg ins Eigenheim mit hohen Zulagen durch Förderprogramme wie Riester-Bausparen. Hierbei können die Finanzierungsexperten der Immobilienmakler mit wertvollen Informationen eine sehr hilfreiche Unterstützung leisten, denn auch in Zeiten der niedrigen Zinsen können sich Bausparverträge rechnen. Die angesparte Bausparsumme kann für Um- und Anbauten genutzt werden, denn Banken haben kein Interesse an grundbuchrechtlich gesicherten Darlehen von weniger als 50.000?. Sie raten in der Regel zu teuren Allzweckkrediten.


Finanzierung über eine Lebensversicherung


Eine Möglichkeit der Finanzierung einer Immobilie ist der Abschluss einer Lebensversicherung. Vorteil dieser Finanzierungsvariante ist, dass bei tilgungsfreien Hypotheken-Darlehen in Kombination mit einer Lebensversicherung, die die beiden wichtigen Bestandteile Zins und Tilgung getrennt betrachtet werden. Die Schulden werden über die gesamte Laufzeit nicht weniger. Immobilienkäufer, die über die Lebensversicherung finanzieren können die Zinsen, die über die gesamte Laufzeit auf den vollen Darlehensbetrag anfallen, steuerlich geltend machen. Mit Fälligkeit der Police, d.h. des Ablaufs der Versicherungslaufzeit wird mit der Versicherungssumme die Hypothek mit einem Schlag bezahlt. Die Versicherung läuft in der Regel auf den Hauptverdiener der Familie. So ist z.B. im Todesfalle des Versicherten die Familie abgesichert, denn mit der Versicherungssumme ist die Schuld getilgt. Allerdings sind die Erträge aus der Lebensversicherung, die bei der Fälligkeit ausgezahlt werden, oft nicht mehr steuerfrei.


Zins- und Tilgung beim Annuitätsdarlehen


Die klassische Form der Immobilienfinanzierung ist das sogenannte Annuitätsdarlehen. Unter einem Annuitätsdarlehen versteht man Kredite mit einem festen Rückzahlungsbetrag, der aus Kreditzins und Tilgungszins besteht. Der zu zahlende Sollzins wird anhand der aktuellen Restschuld berechnet und sinkt somit mit jeder Rate. Der Tilgungszins steigt dabei in gleichem Maße an, sodass Monat für Monat ein größerer Betrag zur Schuldentilgung verwendet wird. Im Internet können sich die Kaufinteressenten sehr gut über die aktuelle Angebote der Baufinanzierungsangebote informieren. Online-Kredite sind oft günstiger als der Kredit von der Hausbank. Für eine gesicherte Finanzierung sollte das Eigenkapital mindesten 20% der Kaufsumme betragen und für Zinsen und Tilgung und Nebenkosten sollten 45 % des monatlichen Nettoeinkommens des Käufers nicht überschreiten.

Sondertilgung und Änderung der Tilgungsrate


Laut Stiftung Warentest beraten Banken und Kreditvermittler die Verbraucher oft nur unzureichend, sodass es zu erheblichen Zinsunterschieden über die gesamte Laufzeit kommen kann. Der Immobilienerwerber kann viel Geld sparen, wenn die fundierte Beratung durch den Finanzierungsexperten des Maklers behilflich sein kann, den günstigsten Baukredit aus der Vielzahl der Angebote auszuwählen. Als Faustregel können Konsumenten annehmen, dass Zins- und Tilgungssatz immer bei mindestens 6% liegen sollen.
Das heißt, wer nur 2% Zinsen zahlt sollte 4% Tilgung einplanen um schneller wieder schuldenfrei zu sein. Das Problem der derzeit geringen Kreditraten und niedrigen Tilgungszinsen besteht darin, dass die Tilgungsraten nur gemächlich steigen und der Bauherr 10 bis 20 Jahre länger seinen Kredit zurückzahlen muss, als nötig gewesen wäre. Beim Abschluss eines Finanzierungsplans ist besonders darauf zu achten, dass dem Kreditnehmer eine Sondertilgungsmöglichkeit eingeräumt wird. Außerdem sollte vertraglich vereinbart werden, den Tilgungszins an die Veränderung der persönlichen finanziellen Situation anzupassen.
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