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Was soll man tun, wenn es gebrannt hat?

07 Mär
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Wenn es in der eigenen Wohnung oder im Haus gebrannt hat und das Feuer bereits erfolgreich gelöscht werden konnte, dann stehen viele vor vielen Fragen und Problemen. Der folgende Artikel zeigt auf welche Dinge nach einem Brand unbedingt beachtet werden sollten.

Die wichtigsten Tipps


Grundsätzlich gilt nach einem Brandschaden die Gesundheit der Familie zu bewahren und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Falls ein Familienmitglied nach dem Brand ein Unwohlsein verspürt, dann sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Schließlich kann es sich dabei um eine gefährliche Rauchvergiftung handeln. Des Weiteren sollten trotz Freigabe des kalten Brandschadens durch Feuerwehr und Polizei, stets die Atemwege geschützt werden. Hierbei sind Atemschutzmasken bei Begehung des Objektes ein klares Muss.
Auch das Verschleppen von Asche, Brandrückständen und Ruß sollte vermieden werden. Oft muss nach einem Brand eine Brandschadensanierung eingeleitet werden. Prinzipiell sollte immer der Rat eines Fachmanns hinzugezogen werden.


Versicherung und Wohnungs- bzw. Hauseigentümer kontaktieren


Wenn der erste Schock etwas verdaut würde, dann muss der Hauseigentümer oder Vermieter kontaktiert werden. Je nachdem von wem der Schadensfall geregelt wird, sollte die entsprechende Versicherung über den Brand in Kenntnis gesetzt werden. Für Schäden an den mobilen Gegenständen ist die Hausratversicherung zuständig. Bei Schäden am Gebäude und den damit verbundenen Teilen ist die Feuerversicherung zuständig, die vom Eigentümer der Wohnung oder des Hauses geführt wird. Wichtig sind auch mögliche Sanierungsarbeiten mit der Versicherung abzusprechen, damit es nicht zu finanziellen Nachteilen kommt.

Gefährliche Schadstoffe nach Wohnungsbrand


Bei einem Brand in der eigenen Wohnung oder im Haus entstehen gefährliche Schadstoffe. In der Regel handelt es sich dabei überwiegend um gasförmige Stoffe, die durch ausgiebige Lüftungsmaßnahmen entfernt werden können. Es gibt aber auch Stoffe, die an Russpartikeln gebunden sind, wodurch sie sich auf den Nahrungsmitteln, Spielzeug und auf den Einrichtungsgegenständen ablagern. Das kann dann gefährlich werden, wenn dieser Ruß in den Körper gelangt. Das kann beim Einatmen oder beim Verschlucken passieren. Wenn die Schadstoffe und der Ruß abgekühlt sind, dann befinden sie sich nicht mehr frei schwebend im Raum. Erfahrungsgemäß sind diese Stoffe nur dort nachweisbar, wo abgelagerter Ruß sichtbar ist. Wenn die eigene Wohnung nicht vom Feuer betroffen war und nur leicht verraucht ist, dann werden keine Russ-Teilchen wahrgenommen.

Bei Fragen und Problemen Polizei oder Feuerwehr kontaktieren


Wenn die Wohnung durch den Brand in Form von Rauch und Ruß stark betroffen ist, dann sollte man sich für die nächste Nacht eine andere Unterkunft bei Freunden oder Bekannten suchen. Wenn es hier zu Problemen kommt, besteht auch noch die Möglichkeit sich bei der Polizei oder örtlichen Feuerwehr zu melden, damit von dort aus Hilfe vermittelt wird.
Aus der Wohnung sollte nichts außer wichtige Dokumente und Wertsachen mitgenommen werden, das verhindert das Verschleppen von Ruß. Wenn noch Kleidung oder Spielzeug benötigt wird, dann sollten diese Sachen nicht mit Ruß behaftet sein. Wichtige Dinge sollten vorher unbedingt sorgfältig gereinigt werden. Sichtbare Russspuren sollten nach der Reinigung nicht mehr vorhanden sein. Wenn das nicht möglich ist, müssen diese Sachen leider entsorgt werden. Nahrungsmittel, die nicht in fest verschlossenen Dosen aufbewahrt wurden, müssen unbedingt entsorgt werden.
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