Die Welt des Verkehrs wandelt sich rasant und in Zukunft werden uns die Computer das Fahrzeug steuern! Schon heute unterstützt die fahrzeugeigene Software den Fahrer, mit den sogenannten Fahrerassistenzsystemen.
Stand der Technik heute
In den 90er Jahren kam der EPS und der Airbag, in den nächsten Jahren kommen die Systeme eCall und der Reifendruckkonstrollassistent. Diese Systeme werden zur Pflicht bei künftigen Neuwagen. Doch es gibt inzwischen schon viel mehr: Es gibt verschiedene Fahrerassistenten, wie den Tempomat, den Blinder-Winkel-, den Abstands- oder den allseits beliebten Navigationsassistent; und viele Weitere. Wenn man diese Systeme vernetzt, kommt man dem großen Ziel näher:
Das Autonome Fahren.
Ein Wort das immer mehr Einzug hält in der Autoindustrie. Dabei handelt es sich um ein Fahrzeug, dass ohne menschliches Zutun fährt. Doch dieses Ziel ist noch weit weg, bis dahin gibt es noch einige Zwischenschritte die geklärt werden müssen. Mit dieser Entwicklung will man die Verkehrsunfälle auf Null reduzieren, was viele Leben retten kann.
Der Zukunftsverkehr
Das Selbständige Fahren ist noch Zukunftsmusik, aber die Grundlagen dafür sind schon gelegt. Es geht dabei um den Einsatz von Sensorik, also den Augen und Ohren des Autos, und der schnellen Verarbeitung dieser Daten. Die dafür eingesetzte Software wird immer besser und damit erhöht sich die Geschwindigkeit. Im Jahr
2025 soll die Technik soweit sein, dass es hochautomatisierte Fahrzeuge gibt, die bei hoher Geschwindigkeit selbstständig agieren können. Schon in den nächsten Jahren soll es
Autobahn-Assistenten geben, die die monotone Autobahnfahrt übernehmen, sei es bei einem
Stau oder bei höherer Geschwindigkeit. Ein weiteres Stichwort hierbei ist die Vernetzung der Fahrzeuge, sodass diese miteinander kommunizieren können, um beispielsweise schlechte Straßenverhältnisse oder Staus zu melden, selbstständig natürlich. Derart kann man die Sicherheit weiter erhöhen.
Hindernisse bei der Einführung
Neben der Entwicklung der Hard- und Software, gibt es aber noch ein paar Schwierigkeiten mit der Einführung. Da ist zunächst das Rechtliche ein Problem, denn nach deutschem Recht, muss ein Fahrzeugführer jederzeit sein Fahrzeug unter Kontrolle haben, was in der Zukunft dann de facto der Computer inne hat. Eine weitere Problematik stellt der Datenschutz dar, denn das Fahrzeug muss sehr viele Daten sammeln und auswerten. Dabei stellt sich die Frage, wer auf diese Daten zugreifen kann. Denn diese Daten verraten viel über den Autofahrer, von seiner Strecke und seinem Aufenthalt bis zu den Daten, wie man fuhr - was vor allem die Versicherungen interessiert.