Unser Gehirm produziert 500 ml
Gehirnflüssigkeit pro Tag, mit der sowohl das Gehirn als auch das Rückenmark umspült werden. Wird die Gehirnflüssigkeit jedoch blockiert, dann sammelt sich zuviel Flüssigkeit in den Hohlräumen des Gehirns oder des Schädels.
Vor allem das weiche Gehirn eines
frühgeborenen Babys ist besonders anfällig, da sich die wachsenden Schädelknochen aufgrund des durch den Flüssigkeitsstau verursachten
Druck ausdehen und zur Vergrößerung des Kopfes führen.
Ursachen dafür können unter anderem eine Virusinfektion im Mutterleib, eine Verletzung bei der Geburt oder Blutungen im Gehirn sein.
Wird ein Wasserkopf nicht sofort behandelt kommt es zu ernsthaften
Gehirnschäden, bei Babys führt dies in der Regel zum
Tod. Meistens ist ein operativer Eingriff notwendig. Selten kann man den Wasserkopf mit Medikamenten behandeln.