Wenn die kalte Jahreszeit beginnt und der erste Advent vor der Tür steht, fängt es in vielen Häusern ebenso an herrlich nach Weihnachtsplätzchen zu duften. Das Plätzchenbacken hat für viele eine lange Tradition und weckt die vorweihnachtliche Stimmung.
Nicht nur Kinder sind von der Weihnachtsbäckerei begeistert; Backen hat etwas Sinnliches, das die Vorfreude auf Weihnachten steigert.
Klassiker der Weihnachtsplätzchen
Als beliebte und einfache Weihnachtsplätzchen sind vor allem Zimtsterne, Vanillekipferl, Nussecken und feine Butterplätzchen zu nennen. Diese Sorten schmecken Großen und Kleinen besonders gut und lassen sich dank vieler verfügbarer Rezeptideen ganz einfach zu Hause backen und genießen.
Ratschläge zur Vorbereitung und Verarbeitung
Wer ohne Stress köstliche Weihnachtsplätzchen backen will, sollte sich etwas Zeit nehmen, seine Lieblingsrezepte heraussuchen und die Zutaten besorgen. Die Plätzchen schmecken besonders herrlich, wenn man
weihnachtliche Gewürze wie Kardamom, Zimt, Anissterne und Ähnliches vom Gewürzhändler und nicht aus dem Supermarkt besorgt. Am besten zermahlt man sie in einem Mörser, denn dann entfalten sie ihre Aromastoffe am besten.
Schon Oma kannte gute
Tipps zum Teig ausrollen, die sich bis heute bewährt haben.
Mürbeteig findet man oft bei Plätzchen-Rezepten, wie beispielsweise Nussecken, wieder. Der Teig ist allerdings oft klebrig und lässt sich nicht gut ausrollen. Daher sollte man ihn in Folie einwickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Je kürzer man den Mürbeteig ausrollt, desto weniger klebt er.
Das richtige Ausstechen und Backen
Bei Ausstechplätzchen sollte der Teig mit wenig Mehl ausgerollt werden, da zu viel davon die Plätzchen trocken werden lässt. Ab und zu sollte die Ausstechform in etwas Mehl getaucht werden, damit der Teig nicht am Rand hängen bleibt. Wer bei Ausstechplätzchen eine schöne Farbe erhalten möchte, pinselt die vorbereiteten Stücke mit etwas verquirltem Eigelb ein.
Manch einem misslingen die Plätzchen, da sie zulange im Ofen bleiben. Als Trick gilt, dass sich die Plätzchen noch im Ofen weich anfühlen müssen. Nach dem Abkühlen werden sie fest und sind dann nicht zäh oder trocken.
Die richtige Lagerung
Weihnachtsplätzchen werden oft während der Adventszeit gebacken und sollten einige Wochen saftig bleiben. Nach einer altbewährten Tradition lagert man sie am besten in einer Metalldose.
Falls die Plätzchen einmal zu trocken werden, kann man eine Apfelhälfte in die Dose legen. Der Apfel sorgt für Feuchtigkeit in der Dose und verhindert das Austrocknen der Plätzchen. Allerdings sollte man ab und zu danach schauen, ob der Apfel nicht zu schimmeln begonnen hat.
Dank dieser Ratschläge steht dem gemütlichen Adventssonntag mit Kaffeetrinken nichts mehr im Wege.