Oft ist es gar nicht so einfach, den Traumpartner zu finden - dies trifft besonders auf Singles zu, die berufsbedingt in eine andere Stadt umziehen mussten und dort kaum jemanden kennen oder im Job so eingespannt sind, dass wenig Zeit für die Partnersuche bleibt.
Bei älteren Singles fallen zudem Discos oder sonstige Treffpunkte für junge Leute als mögliche Kontaktbörsen weg. Schwierig wird es auch, wenn der Freundes- und Bekanntenkreis - wie zum Beispiel bei vielen Geschiedenen oder Verwitweten - nur aus Paaren besteht.
Wer sein Liebesglück nicht länger dem Zufall überlassen will, setzt seine Hoffnungen daher immer öfter in virtuelle Partnervermittlungen. Per Internet glauben viele Singles, den Traumpartner schnell zu finden - und oft haben sie tatsächlich mit der Partnersuche im Netz Erfolg!
Partnersuche - wie geht man am besten vor?
Wer eine Kontaktanzeige schaltet, sollte am Anfang nicht zu viel von sich preisgeben - eine kurze Beschreibung der eigenen Person genügt, gerne auch
etwas amüsant! Ob gleich ein Foto hochgeladen wird, muss jedem Suchenden selbst überlassen bleiben - oft ist es aber ratsam, sich am Anfang ein bisschen bedeckt zu halten und erst nach einem längeren virtuellen Austausch Interessierten ein Foto zu schicken.
Wichtig ist, sich erst einmal schriftlich besser kennen zu lernen. Am besten unterhält man sich am Anfang über Hobbys, Vorlieben oder auch den Job. Im virtuellen Gespräch lernt man den anderen meist gut genug kennen, um herauszufinden, ob man ein persönliches Treffen möchte.
Manchmal genügt schon ein kleiner Test - zum Beispiel ein harmloser Austausch darüber, welche Musikrichtung, Filme, Urlaubsorte, Clubs und Kneipen etc. bevorzugt werden - um zu schauen, ob man auf einer Wellenlänge liegt.
Das erste Date
Funktioniert der virtuelle Austausch gut und besteht von beiden Seiten echtes Interesse an einem
persönlichen Kennenlernen, ist es Zeit für ein
erstes Date. Das sollte an einem neutralen Ort stattfinden, wo sich auch Publikum aufhält - allerdings sollten nicht unbedingt Bars oder Kneipen gewählt werden, wo der halbe Freundes- oder Bekanntenkreis auftauchen könnte und man unter Umständen peinliche Fragen zum Begleiter beantworten müsste. Mögliche Treffpunkte könnten sein:
- ein nettes, nach Möglichkeit nicht überfülltes Restaurant;
- eine moderat besuchte Kneipe, Bar oder Bistro;
- im Sommer ein gemütlicher Biergarten;
- ein kleines (Eis-)Cafe.
Von einem gemeinsamen Kinobesuch sollte man zunächst absehen, da es wichtig ist, sich beim ersten Treffen erst einmal näher in Augenschein zu nehmen und dabei mehr oder weniger schnell herauszufinden, ob die Beschreibung im Internet auch tatsächlich der Realität entspricht. Haben beide diesen Test bestanden, steht weiteren Treffen mit Kinobesuch nichts im Wege!
Wenn es doch nicht passt
Ist das Interesse bereits im Laufe des virtuellen Austauschs erlahmt, sollte man auf Kontaktwünsche des anderen nicht weiter eingehen und die Kommunikation einstellen. Dazu werden am besten höflich-distanzierte (Abschieds-)Floskeln gewählt, die dem virtuellen Talk ein rasches Ende bereiten. Lässt der andere nicht locker, einfach nicht mehr auf die Kontaktangebote eingehen.
Schwieriger wird es, wenn man beim ersten Date merkt, dass es doch nicht passt. Auf diesen Fall sollte man immer gefasst sein und sich entsprechend absichern. Am besten wird ein guter Freund oder eine gute Freundin in das bevorstehende Date eingeweiht und ein Anruf auf dem
Handy vereinbart, der einen notfalls aus dem langweiligen Abend herausreißt. Man kann den Termin fürs erste Date auch zeitlich eingrenzen und von vorn herein sagen, dass man nur zwei Stunden Zeit eingeplant hat. Entpuppt sich das erste Date dann doch als gelungen, können ja rasch weitere Termine für ein Treffen vereinbart werden.