Viagra hat vor zwei Jahren seinen zehnten Geburtstag gefeiert und kaum ein Medikament hat das Sexualleben vieler so sehr revolutioniert. Mittlerweile wurden Millionen von den Pillen verkauft, aber wie funktionert Viagra eigentlich?
Also was macht Viagra im Körper, welche Wirkung oder gar Nebenwirkungen hat es?
Anfang der 60er Jahre war es die Antibabypille, die unser Sexualleben revolutionierete und erst 1998 schaffte es Viagra auf dem Markt und konnte ebenfalls ein Revolution lostreten, denn Männer mit Erektionsstörungen konnten nun endlich wieder ihrem Sexualleben frönen.
Mittlerweile gibt es verschiedene Varianten von Viagra, aber alle enthlaten den Wirkstoff Sildenafil. Im Pillen Laden kann man sich die Verpackungen anschauen, dass man auch die Orginalware kauft und sich nicht im Internet irgendwelche Plagiate andrehen lässt.
Wie funktioniert Viagra, welche Wirkung hat Viagra?
Die Blutzufuhr, damit es zu einer Erektion kommt, wird von kleinen Muskeln gesteuert. Ist der Penis nicht erigiert so sind diese Muskeln angespannt und die verschließen damit die Blutgefäße. Bei einer sexuellen Stimulation wird in den Muskelzellen eine chemische Substanz namens cGMP ausgeschüttet. Der Muskel entspannt sich und das Blut fließt hinein, das männliche Glied richtet sich auf. Das cGMP muss wieder abgebaut werden, da sich der Zustand ja nicht ewig so halt soll, das übernimmt wiederrum ein Enzym namens PDE-5.
Genau da setzt Viagra an, denn die Stoffe in dem Medikament hemmen diesen Abbauprozess. Die Wirkstoffe bin das Enzym, was somit nicht mehr an cCMP andocken kann. Den Zellen stehen somit mehr der muskelentspannenden Substanz zur Verfügung, weshalb mehr Blut in den Schwellkörper fließen kann.