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Jeans Ratgeber: Woran erkennt man eine gute Jeans

06 Sep
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Levi Strauss ist der Herr der Jeanshosen. Am 20. Mai im Jahr 1873 hat er sich die Jeanshosen patentieren lassen. Zusammen mit seinem Schneider, Jacob Davis, stellte Strauss robuste Hose für Goldgräber her. Unmittelbar nach der Patentierung, wurde das ursprüngliche braune Segeltuch, durch blauen Baumwollstoff ersetzt. Dies war die Geburt der Blue Jeans.
Erst achtzig Jahre später wurde die Blue Jeans Bestandteil der Modewelt. Die als rebellisch geltenden Hosen, wurden von Filmstars getragen und gewannen immer mehr Anhänger.
Heute ist die Jeans das beliebteste Beinkleid der westlichen Welt. Mit Rücksicht auf die Natur und der sozialen Gerechtigkeit, werden Jeans heute nachhaltig produziert. Wurden die Baumwollkulturen in vergangenen Zeiten mit Pestiziden hochgezüchtet und zum färben gefährliche Chemikalien eingesetzt, werden die Hosen heute durch Laserwaschungen gefärbt. Die Baumwolle kann recycelt werden, ist aber mindestens aus einem ökologischen Anbau.

Jeans: Eine Hose - viele Varianten


Neben zahlreichen Farben und unterschiedlichen Waschungen, gibt es heute viele Schnitte bei den Jeanshosen. In den siebziger Jahren kamen die Schlagjeans in Mode. Besonders beliebt waren diese bei der damaligen Jugend. Ab dem Knie besitzt diese Hose einen weiten Schlag und ist dadurch besonders auffällig.
In den achtziger Jahren kamen Jeanshosen in karottenform in Mode. Diese Jeanshosen sitzen an der Hüfte sehr hoch und weit. Zu den Füßen hin wird Jeans immer enger.

Ebenfalls in den siebziger Jahren entstanden, ist die Röhrenjeans. Heute ist sie die beliebteste Jeansart auf dem Markt. Die Hose ist durch einen durchgehend engen Schnitt gekennzeichnet. Erst seit 2008 ist die dritte Jeansart bekannt. Die Boyfriendjeans wurde durch ein schwedisches Modeunternehmen bekannt. Die Boyfriendjeans ist eine reine Frauenhose. Der Schnitt ist sehr weit. Am Gesäß bis zu den Füßen sitzt dieser Jeanstyp sehr luftig und ähnelt in der Optik einer Herrenjeans. Der heut bekannteste Schnitt ist der Bootcut. Hosen diesen Typs sitzen im Gesäßbereich und im Bereich der Oberschenkel sehr eng. Erst ab einem Bereich unterhalb des Knies sind diese Jeans etwas ausgestellter. Diese Schnittform erlaub es, Stiefel unter der Jeans zu tragen.

Ein beliebter Schnitt für Herren sind die Baggy Pants. Die Hose ist weit geschnitten. Ein notwendiges Accessoire zu dieser Hose ist ein Gürtel. Der tief sitzende Bund kann nur durch einen Gürtel gehalten werden.
Äußerst beliebt in der heutigen Damenwelt sind High Waists. Besonders sehr schlanken Frauen, stehen die Hosen, mit einer sehr hohen Taille. In Richtung der Füße wird die High Waist wieder enger, bis sie schließlich den Knöchel genau umschließt.

Was macht eine gute Jeans aus?


Verallgemeinert lässt sich sagen, dass die Jeansqualität mit den Ansprüchen wachsen sollte. Universelle Qualitätsmerkmale gibt es nicht viele. Jedoch kann an den Nähten, Reißverschlüssen und dem Stoff viele über die Qualität ausgesagt werden.
Die verschiedenen Teile der Jeanshosen werden durch Steppnähte zusammengehalten. Diese Nähte sind bei einer Jeanshose von hoher Qualität absolut parallel zueinander und mit kurzen Stichlängen vernäht. Kurze Stichlängen gewährleisten eine höhere Belastbarkeit.
Die Schließnähte der Hose sollten einfach sein. Sind Überlagerungen zu finden, so ist an diesen Stellen der Faden gerissen und eine Schwachstelle entstanden.
Reißverschlüsse, bei guten Jeanshosen, sollten stets aus metallenen und nicht zu kleinen Zähnen bestehen. Zähne aus Kunststoff sind den Ansprüchen nicht gewachsen. Ist der Reißverschluss noch zusätzlich mit einem Stopper versehen, der den Verschluss auch bei Bewegungen nach vorn und zur Seite hält, ist dies ein eindeutiges Qualitätsanzeichen.
Eine gute Jeanshose besteht in der Regel aus reiner, gestärkter Baumwolle. Baumwolle ist ein optimaler Stoff, der auch vielen Waschungen standhalten kann und in diversen Farbnuancen eingefärbt werden kann.
Die heutige Mode geht immer mehr in Richtung Figur. Damen, wie auch Herren, zeigen wieder was sie haben, was die Nachfrage nach Stretchjeans steigert. In guten Stretchjeans wird die Baumwolle mit hochwertigen Kunststofffasern ergänzt, was einen optimalen Sitz und einen sehr guten Tragekomfort sichert.
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