Jedes Kind muss das Laufen, das Sprechen, das richtig Essen und unter anderem auch das Greifen erlernen - das wissen frischgebackene Eltern. Ist ja auch ganz klar. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Schlafen aus? Wenn Sie glauben, dass Babys dies von Anfang an beherrschen, täuschen Sie sich!
Auch
das Schlafen müssen Kinder nämlich erst lernen und das bedeutet für die jungen Eltern oft eine anstrengende Zeit voller kurzer Nächte und Müdigkeit. Da das
Schlafen lernen gar nicht so einfach ist, brauchen die Kleinen hierbei Unterstützung von Mama und Papa! Also helfen auch Sie Ihrem Nachwuchs beim diesem wichtigen Entwicklungsschritt!
Routine und Geborgenheit helfen das Schlafen zu erlernen
Wenn Kinder von einer Spielphase in eine Ruhephase übergehen, sich entspannen, gähnen und die Augen reiben, heißt es für die frischgebackenen Eltern schnell reagieren. Jetzt ist Zeit für ein ausgiebiges Schläfchen. Wenn Eltern in solchen Momenten ihren Nachwuchs in sein Bettchen und somit in die gewohnte Schlafumgebung legen, ist schon der erste Schritt zum Schlafen lernen getan. Gewohnheit und Routine verhelfen dem Nachwuchs nämlich dabei, richtig zur Ruhe zu kommen und das ist ein bedeutender Bestandteil des Lernprozesses. Wichtig ist für das Baby, welches Schlafen lernen soll, also in erster Linie Geborgenheit und Sicherheit.
Babys sollen wach ins Bett ? Das hilft beim Schlafen lernen
Ein bekanntes Schlaflernprogramm ist die Färber-Methode. Hier wird das Baby nach einem gewohnten Abendritual, sei es ein kurzes angenehm warmes Bad, eine Geschichte oder ein ruhiges Schlaflied, wach in sein Bettchen gelegt. Mama und Papa verlassen dann den Raum. Klar, dass der kleine Knirps sich das nicht auf Anhieb gefallen lässt. Tränen und trotziges Weinen sind da vorprogrammiert. Damit das Baby schlafen lernen kann, sollten die Eltern jedoch nicht gleich wieder zu ihrem kleinen Schatz ins Zimmer. Die Kleinen dürfen hier gerne eine gute halbe Stunde schreien, ehe die Eltern wieder zurückkommen sollen. Erst dann dürfen sie ihrem Nachwuchs Gewissheit geben, dass sie da sind. Aufgrund der langen Schrei-Dauer steht die Färber-Methode als Mittel zum Schlafen lernen jedoch stark in der Kritik. Durch diese Methode wird dem Nachwuchs jedoch das Gefühl vermittelt, dass die Eltern auch dann da sind, wenn ihr Sprössling sie nicht sehen kann.
Körperkontakt und Nähe helfen beim Schlafen lernen
Die ganz Kleinen brauchen noch viel Wärme, Nähe und Körperkontakt zu den Eltern. Das hilft Ihnen auch, wenn sie das Schlafen lernen sollen. Die sanfte Stimme, die leise flüstert, nachdem der Nachwuchs nachts aufgewacht ist und ein zärtliches Streicheln über den Kopf geben dem Nachwuchs Geborgenheit und die ist wichtig für das Schlafen lernen. Am besten lassen Sie ihr Kind, wenn es unruhig wird im Bettchen liegen und versuchen, es dort wieder zu beruhigen. Wenn Sie ihr Kind herausnehmen und durch die gesamte Wohnung tragen, bringt das zu viel Unruhe und das erschwert dem Knirps das Schlafen lernen. Wenn Sie ihr Kind nachts gestillt haben, sollten Sie darauf verzichten, ihr Kind auch noch zu wickeln. Auch das stört Ihren Sprössling beim Schlafen lernen.
Ruhe und Ordnung am Tag hilft Baby beim einschlafen
Haben Sie und Ihr Baby einen geregelten Tagesablauf mit festen Essenszeiten, Spieleinheiten und eben auch Schlafenszeiten, fällt es Ihrem Nachwuchs leichter, abends einzuschlafen und somit das Schlafen zu lernen. Beschäftigen Sie Sich mit ihrem Kind in seinen Wachphasen intensiv und geben Sie ihm Zeit für sich, wenn Sie merken dass Ihr Kind schläfrig und unkonzentriert wird.
Gereizte Eltern stressen auch ihr Kleines
Das Sie müde sind, ist kein Wunder. Dass Müdigkeit auch Gereiztheit provoziert, ist jedem bekannt. Aber: Zeigen Sie das nicht Ihrem Kind und lassen Sie es das nicht spüren. Denn die negative Einstellung der Eltern überträgt sich auf Ihr Kind. Eine gestresste Körpersprache in Form hektischer Bewegungen und eine unruhige und aufbrausende Stimme, stören ihr Kind massiv beim Schlafen lernen!