Auf
YouTube befinden sich alle möglichen Sorten selbstgedrehter Videos. Diese reichen von simplen Amateuraufnahmen, wie einem Spaziergang mit dem Hund im Park, bis hin zu kompletten Filmen. Während besagte Amateuraufnahmen mit jeder beliebigen Kamera gedreht werden können,
haben selbstgedrehte einen deutlich höheren Anspruch und werden in der Regel mit hochauflösenden Kameras, künstlicher Beleuchtung und empfindlicher Tonausrüstung gedreht. Dementsprechend können die Vorbereitungskosten allein schon im dreistelligen Bereich liegen.
Bei diesen Kosten ist es nur normal, dass man auf sehr detaillierte und auf das Thema spezialisierte Artikel zurückgreift, was allerdings den Rahmen dieser Hilfestellung sprengen würde. Aus diesem Grund wird hier primär auf Amateuraufnahmen eingegangen, um gerade Anfängern einen schnellen Einstieg in die Welt von youtube und anderen Möglichkeiten zu ermöglichen.
Ziel ist es euch zu helfen schnell brauchbare Videos für
YouTube zu erstellen,
anzupassen und damit evtl. sogar auch
Geld im Internet zu verdienen - jegliches Feedback ist herzlich Willkommen!!!!
Hier nun Teil 1 der YouTube Video Serie:
Vorbereitung - eigene Videos für YouTube drehen bzw. erstellen
Filmeaufnahmen mit der Kamera
Zur Vorbereitung wird nichts, als eine Kamera und eine Idee benötigt. Ob Videokamera oder Handykamera spielt dabei keine Rolle. YouTube akzeptiert die meisten großen Videoformate, weshalb eine Änderung des Formates meist nicht nötig ist. Eine Liste unterstützter Formate findet sich
hier.
Viele Kameras nehmen bereits in einem dieser Formate auf. Sollte das jedoch einmal nicht der Fall sein, so kann man es leicht während der Nachbearbeitung ändern.
Wer es etwas professionellere Filme will, sollte vermeiden vom Tageslicht abhängig zu sein. Hierfür wird eine künstliche Beleuchtung genutzt. Die Manfrotto ML360 LED Leuchten (
z.B. hier bei Amazon) sind zwar preisintensiv, eignen sich aber gut für derartige Zwecke. Häufig finden auch Tonangeln Verwendung.
Computeraufnahmen - Videos mit dem Computer erstellen
Bei Aufnahmen des Computerbildschirms sieht die Vorbereitung natürlich ganz anders aus. Man sollte zwar wissen was man aufnehmen will, benötigt aber keine Kamera. Eher ist sogar
davon abzuraten sie zu nutzen. Bei Aufnahmen eines Bildschirms liefern viele Kameras nur flimmernde und schwammige Bilder.
Anstelle dieser wird ein sogenanntes Screen-Capturing Programm. Mit diesen kann man Problemlos den Bildschirm aufnehmen und sie beinhalten meist auch die dazugehörige Bearbeitungssoftware. Empfehlenswert ist hierfür
Camtasia Studio. Das mag mit einem Preis von aktuell etwa 200? zwar teuer erscheinen, doch bieten Freewareprogramme in diesem Fall keine wirkliche Alternative.
Ein Beispiel dafür ist
Camstudio. Es kann zwar alles auf dem Bildschirm aufnehmen, aber nichts darüber hinaus. Das heißt es werden zwar alle geöffneten Ordner und Dateien aufgezeichnet, aber Programme wie Vieospiele und ähnliches sind nicht mit Camstudio möglich. Des Weiteren wird nur die Aufzeichnung einer Audiospur unterstützt. Wer also Seine Stimme und den Ton des Rechners gleichzeitig aufnehmen möchte, muss auf noch ein weiteres Programm wie etwa
Audacity zurückgreifen.
Um das Ganze zu einem Video zusammenzufassen benötigt man dazu auch noch ein Bearbeitungsprogramm. Dazu kommt das es sehr umständlich ist die Video- und Tonspuren zusammenzufassen.
Außerdem sollte man wissen, ob man seine Aufnahme mit Audio, oder mit Text kommentieren will. Wer sich für die Audiovariante entscheidet, sollte auch ein
PC Mikrofon parat haben. Für die Textalternative wird keine zusätzliche Hardware benötigt. Der Text kann einfach bei der Videonachbearbeitung über das Programm, oder sogar noch nach dem Hochladen direkt bei Youtube hinzugefügt werden.