Wein wird erfahrungsgemäß durch eine
optimale Lagerung besser. Ein richtig guter Wein hat oft eine Lagerzeit von mehreren Jahrzehnten hinter sich. Das könnte die Industrie gar nicht leisten, weshalb die meisten gebräuchlichen Weine sehr schnell nach der Abfüllung in den Handel wandern.
Weinlagerung im Keller
Um einem Wein eine gute Reifung zu ermöglichen, sollte der Weinkeller eine Temperatur von
mindestens acht Grad Celsius und höchstens 18 Grad Celsius haben. Schädlich für den Wein sind größere Temperaturschwankungen, die einen Bereich von fünf Grad Celsius über das Jahr hinweg überschreiten. Mehrfache kurzzeitige Temperaturschwankungen beispielsweise zwischen dem Tag und der Nacht mindern die Qualität des gelagerten Weins.
Außerdem sollte Wein möglichst
dunkel gelagert werden. Der Weinkeller sollte eine recht hohe Luftfeuchtigkeit haben. Das trägt dazu bei, dass die Korken während der Lagerdauer nicht eintrocknen können. Genau aus dem gleichen Grund muss Wein über längere Zeit hinweg immer liegend gelagert werden. Hinzu kommt, dass die Flaschen in kurzen Zeitabständen gedreht werden sollten. Dabei sind Erschütterungen tunlichst zu vermeiden. Genau deswegen wird von der Lagerung von Wein in oder auf einem Kühlschrank abgeraten.
Für die langfristige Lagerung sollte der
Korken versiegelt werden. Dafür eignet sich der Siegellack, der auch für Dokumente verwendet wird. Er schützt den Korken zuverlässig vor der Austrocknung und schließt den Flaschenhals luftdicht ab. Außerdem wird dabei gleich ein paralleler Schutz gegen einen Befall mit der Korkmotte bewirkt.