Wer das Wochenende zum ausgiebigen Feiern nutzt und dabei auch nicht unbedingt immer ?auf dem Trockenen? bleibt, der wird es kennen: Cocktails ? ob alkoholfrei oder nicht ? gehen längerfristig ins Geld, ein besonders ausgefallenes Exemplar kann da schon einmal im zweistelligen Euro-Bereich liegen. Kein Wunder also, dass so manch begeisterter Cocktailfan sich schon an eigenen Kreationen daheim versucht hat, entweder um Geld zu sparen oder einfach auch in den eigenen vier Wänden Partystimmung aufkommen zu lassen.
Was benötigt man zum Cocktail mixen?
Im Grunde benötigt man für die eigenen hausgemachten Cocktails nicht viel, lediglich ein sogenannter Shaker (z.B. ein dreiteiliger Shaker oder ein Boston Shaker) sowie verschiedene Gläser (Longdrinkglas, Cocktailglas oder Becherglas) und natürlich eine Menge Crushed Eis sind als Grundausrüstung völlig ausreichend. Abgesehen davon werden natürlich entsprechende
Cocktail Rezepte zum selber mixen und die favorisierten Spirituosen, Säfte und andere Zutaten benötigt. Hier entscheidet man ganz individuell nach dem eigenen Geschmack. Zweitrangig, aber definitiv nützlich ist außerdem ein spezieller Messbecher, alternativ kann aber auch ein normales Messgefäß verwendet werden.
Was sollte man beachten?
Für Anfänger gibt es zahlreiche Fehlerquellen, die nur allzu schnell durch eine Unachtsamkeit oder bloße Unwissenheit geschehen.
- So sollten kohlensäurehaltige Getränke nicht in den Shaker gefüllt werden, da dieser dem Druck spätestens beim Öffnen nicht mehr Stand hält. Stattdessen werden Cola, Mineralwasser etc. immer direkt in das Glas gefüllt.
- Selbiges gilt für heiße Getränke, auch hier würde der Druck in kürzester Zeit innerhalb des Shakers steigen und dem unwissenden Nutzer beim Öffnen entgegensprudeln. Abgesehen davon wird der Shaker sehr schnell aufgeheizt und führt so schnell zu Verbrennungen.
- Eine Tatsache, die oft unterschätzt wird, ist zudem der Bedarf an Eiswürfeln oder Crushed Eis. Gut gekühlte Cocktails sind ein essenzieller Bestandteil des Erfolgs, daher sollte man auf einen entsprechend ausreichenden Vorrat achten.
Was schmeckt am besten und wie fängt man an?
Cocktails gibt es in so gut wie allen Formen und Farben, kaum eine Zutat lässt sich nicht in einer besonderen Variation verarbeiten. Welchen Cocktail man also für sich selbst oder die Gäste mixt, bleibt der eigenen Fantasie überlassen. Um sich zwischen all den Möglichkeiten zu entscheiden, kann man allerdings zumindest einer groben Einteilung folgen:
Der Longdrink beispielsweise beinhaltet eine große Menge an Flüssigkeit und überlagert damit oftmals den Alkoholgeschmack, im Gegensatz dazu bietet der Shortdrin einen hohen Alkoholgehalt und entsprechend geringere Zusätze von Säften oder Limonaden. Die Hot Drinks werden heiß serviert, hier wird zum Beispiel gerne Kakao als Basis verwendet. Auch die
Bowle ist beliebt dank ihrer vielen Variationen, als Basis wird hierbei auf eine Mischung aus Weißwein und verschiedenen Früchten zurückgegriffen. Shooter oder Shots bestehen dagegen meist nur aus Alkohol und werden in einem Zuge getrunken. Zuletzt gibt es noch die Sektcocktails, die dem Namen entsprechend mit Sekt, Prosecco oder Champagner zubereitet werden.