Regelmäßig tauchen diese Kleidungsstücke in den Kollektionen angesagter Modedesigner auf und begeistern mit abwechslungsreichen Styles: die Overalls, auch bekannt als Jumpsuits. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei einem Overall um einen Einteiler, der sowohl den Ober- als auch Unterkörper bedeckt
? eben ?over all?. Dementsprechend gestaltet sich die Optik des textilen Multitalents: Der Overall war ursprünglich mit langen Ärmeln und Beinen ausgestattet. Zudem befand sich entweder auf der Vorder- oder Rückseite des Oberteils eine Knopfleiste oder ein Reißverschluss, um den Einstieg in das Kleidungsstück zu erleichtern.
Je nach Ausstattung verfügen die Einteiler über mehrere Taschen auf Brust- oder Hüfthöhe sowie dem Gesäß. Der Vorteil: Overalls bieten einen hohem Tragekomfort und viel Bewegungsfreiheit. Der geschlossene Schnitt verhindert das Verrutschen. So ist der Einteiler in vielen Situationen das ideale Outfit ? ob nun im Sport, in der Fabrik oder auf einer Party. Diese breitgefächerten Einsatzmöglichkeiten sind die Folge einer über zwei Jahrhunderte währenden Entwicklung des Overalls.
Die Geschichte des Overalls
Die Erfindung des Overalls begann als Schutz- und Arbeitskleidung in den USA. Laut Oxford English Dictionary wurde er das erste Mal in gedruckten Zeitzeugnissen im Jahr 1789 erwähnt. Damals verstand man unter der Bezeichnung Overall noch eine Art Latzhose, die als Schutz über die normale Alltagskleidung gezogen wurde. Der Einteiler, wie wir ihn heute kennen, wurde zwischen 1891 und 1916 entwickelt. Zu dieser Zeit diente er noch immer als Überzieher gegen Verschmutzungen oder Verletzungen. Gemäß ihres ursprünglichen Zwecks als Schutzkleidung bei schweren Tätigkeiten wurden Overalls vorerst nur von Männern getragen.
Dies änderte sich jedoch im 20. Jahrhundert. Denn während des Ersten Weltkriegs trugen nun auch Frauen die Einteiler bei der Arbeit in den Fabriken. Den Schritt heraus aus der Arbeitswelt, hinein in die Welt der Fashion und des Glamours, schaffte der Overall erst ein paar Jahrzehnte später. Dank ihrer facettenreichen Gestaltungsmöglichkeiten in Stoff, Farbe und Schnitt tauchen Overalls seither immer wieder als schicke Fashion-Highlights auf den Laufstegen auf.
Kleine Stilkunde zum Overall
Wie die Geschichte zeigt, zeichnen sich Overalls durch ihre Vielseitigkeit aus. Dies spiegelt sich auch im Design wider. Denn seit der Erfindung des Overalls hat sich nicht nur bei den Trageanlässen einiges getan, sondern auch in puncto optische Varianz. Heute verleihen facettenreiche Stoff- und Farbkombinationen den Overalls eine tolle Optik. Erhältlich sind die Overalls und Jumpsuits in verschiedensten Stilrichtungen: gefertigt aus Satin mit Blümchenmuster verkörpern sie einen romantischen Look. Varianten in dunklen Tönen und fließenden Stoffen bestechen durch Eleganz und sind auch als Abendgarderobe geeignet. Die aktuelle Mode kennt im Design keine Grenzen, alles scheint möglich. So findet sich praktisch für jeden Anlass der passende Damen-Jumpsuit. Statt also nur in Fabriken, Sportevents oder bei der Landschaftsgärtnerei getragen zu werden, sieht man die Jumpsuits heute am Strand, auf Partys oder im Büro.
Aber auch der Schnitt hat sich dem Zeitgeist angepasst. So gibt es Overalls heute nicht mehr nur als geschlossene langärmelige Variante mit langem Beinkleid, sondern auch in Shortsform mit Trägern,
Neckholdern oder trägerlos. Heute zählen Overalls und Jumpsuits zu den Must-haves der Modewelt. Eine große Auswahl der trendigen
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Der Overall hat sich gewandelt ? von dem praktischen, derben Schutzanzug für Herren, hin zum modernen, sexy-femininen Outfit für Damen. Damit hat der Einteiler mittlerweile seinen Platz in beiden Welten gefunden: in der Arbeitswelt und in der Welt der Fashion.