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Bubble Tea - Ein gefährlicher Trinkspaß?

20 Aug
Bubble Tee aus Taiwan
Quelle: wikipedia.org
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Das in den 80er Jahren in Taiwan entwickelte Erfrischungsgetränk namens Bubble Tea hat sich mittlerweile auch in Deutschland zu einem neuen Trendgetränk entwickelt. Bubble Tea wird aus Früchtetee oder schwarzem oder grünem Tee, dem Milch oder Joghurt beigemengt werden, hergestellt. Gesüßt wird das Teegetränk mit Fruchtsirup in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Der Clou am Bubble Tea sind die Tapiokaperlen, die aus der Stärke der Maniokwurzel bestehen. Alternativ werden auch Geleekugeln, die wie Fruchtgummis schmecken, oder Popping Boba, Geleeperlen, die mit einem süß-fruchtigen, flüssigen Inhalt gefüllt sind, in den Bubble Tea gegeben.

Getrunken wird der Bubble Tea mit einem dicken Strohhalm, mit dem auch die Perlen aufgesaugt werden. Doch wie sieht es mit dem gesundheitlichen Aspekt des Trendgetränks aus und ist Bubble Tea sogar gefährlich?

Ist Bubble Tea ungesund?


Als ein gesundes Getränk kann man den Bubble Tea wohl eher nicht bezeichnen. Dies liegt nicht zuletzt auch an dem enormen Kaloriengehalt des Tees, der insbesondere auf den zuckerhaltigen Fruchtsirup und die ebenfalls sehr süßen Perlen zurückzuführen ist. So weist ein 0,3-Liter-Becher Bubble Tea satte 400 bis 600 Kalorien auf. Genauso viele Kalorien nimmt man mit einer Hauptmahlzeit auf. Hinzu kommt, dass nicht jeder angebotene Bubble Tea auch tatsächlich nur aus natürlichen Zutaten besteht, wie es so oft propagiert wird. Oftmals werden dem Getränk verschiedene Konservierungs-, Aroma- und Farbstoffe sowie Säuerungsmittel beigemengt, die jedoch nicht immer klar gekennzeichnet sind und bei empfindlichen Menschen zu allergischen Reaktionen führen könnten. Ein gesundes und leichtes Erfrischungsgetränk für Zwischendurch ist der Bubble Tea also nicht wirklich.

Ist Bubble Tea gefährlich?


Für Kleinkinder bis zu vier Jahren kann der Bubble Tea sogar gefährlich werden. Darauf weist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hin. Durch die im Bubble Tea enthaltenen Perlen besteht für diese nämlich Erstickungsgefahr, da die Perlen versehentlich in die Lunge verschluckt werden können. Dies wird durch das Saugen mit dem Strohhalm begünstigt und gerade bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren können Fremdkörper von der Größe einer Erdnuss besonders leicht in die Lunge verschluckt werden. Die Tapiokaperlen haben in etwa die gleiche Größe.


Abschließend lässt sich also sagen, dass man durchaus hin und wieder einen Bubble Tea trinken kann, wenn einem danach ist, sich dann aber auch des enormen Gehalts an Kalorien bewusst sein sollte und nicht unbedingt auf rein natürliche Zutaten setzen sollte. Kinder bis zu vier Jahren sollten überhaupt keinen Bubble Tea zu trinken bekommen.
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