Malaria ist eine Infektionskrankheit, die von den Parasiten der Gattung Plasmodium, die von der Anopheles-Mücke übertragen werden, ausgelöst wird. Die auch unter dem Namen Sumpf- oder Wechselfieber bekannte Krankheit kommt vornehmlich in den Tropen und Subtropen vor.
Malaria leitet sich von dem italienischen Wortpaar
mala aria ab, das
schlechte Luft bedeutet. Bis jetzt konnten drei Haupttypen der Malaria identifiziert werden -
Malaria tropica, Malaria tertiena und
Malaria quartana - wobei die
Malaria tropica als die schwerste Form der Krankheit gilt.
Rund 90 Prozent der an Malaria Erkrankten leben in
Afrika, aber auch in Deutschland kommen trotz ausreichend Möglichkeiten zur Prophylaxe immer noch Malariafälle vor. Zuvor waren die Menschen meistens auf einer Reise in Afrika gewesen.
Außer in den Polarregionen sind die
Plasmodien-Erreger fast überall auf der Welt anzutreffen. Von der
Anospheles-Mücke, die diese Erreger überträgt, gibt es insgesamt ca. 40 verschiedene Arten weltweit. Da die Mücke in den Höhenregionen von über 1500 Metern über dem Meeresspiegel normalerweise nicht überleben kann, kommt sie meistens in den feuchten und warmen
Tropengebieten vor. Aufgrund der Klimaerwärmung könnte es aber durchaus passieren, dass sich die Mücke auch in unseren Gefielden ausbreitet. Da ist sie ja schon mal gewesen, auch in Deutschland.
Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist allerdings nur bei einer Bluttrasfusion möglich.
Bevor Sie eine Reise in die Tropen oder sonstige Gebiete, in denen eine hohe Ansteckungsgefahr mit Malaria gegeben ist, reisen, lassen Sie unbedingt eine
Prophylaxe machen. Gehen Sie zu ihrem Arzt und lassen Sie sich beraten.