Menschen, die gerne lesen, nennt man entweder Bücherwurm oder Leseratte. Doch warum ist das so? Und wieso werden sie nach Tieren benannt?
Ein
Bücherwurm ist eigentlich ein Larve, die in trockenem Totholz lebt. Bücherwürmer können Möbel, trockenes Brot oder eben Bücher befallen und ernähren sich davon.
Menschen, die gerne lesen, werden auch als Bücherwurm bezeichnet, weil man sagte, sie würden ihre Gesichter so nah an die Bücher halten, dass man meinen könnte, sie würden das Buch aufessen wollte, wie ein Bücherwurm eben.
Doch auch
Leseratte ist ein Begriff für Bücherfans. Er stammt aus dem 19. Jahrhundert. Damit bezeichnete man die Menschen, die kritiklos ihre Literatur verschlangen und gierig nach den Büchern wie eine Ratte war.
Nun sind Ratte und Wurm nicht gerade schmeichelhaft, dennoch bezeichnen sich Fans von Büchern gerne selbst als Leseratte oder Bücherwurm. Heutzutage ist das
keine Beleidigung mehr.