Hin und wieder gönnt man sich gern ein leckeres
Muschelgericht, das so schön nach Meer schmeckt und an den letzten Urlaub denken lässt. Doch manchmal kann der Verzehr von Muscheln auch unangenehme Folgen nach sich ziehen.
Muscheln können giftig sein
Fast alle Muscheln können Nervengifte enthalten und somit für uns giftig sein. Die Gifte nehmen die Muscheln von Meeresalgen auf, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Erst unter dem Mikroskop kann man den nahezu unsichtabaren Giftproduzenten auf die Schliche kommen.
Die Gifte lassen sich auch nicht abspülen oder durch das Kochen zerstören. Für den Menschen kann dies durchaus gefährlich werden. Giftige Muscheln können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel verursachen. Schlimmstenfalls können sogar Nerven- und Muskelzellen zerstört werden und lebensbedrohliche Atemlähmungen auftreten.
Deshalb werden Muscheln auch besonders gründlich von der Lebensmittelüberwachung überprüft. Es empfiehlt sich deshalb Muscheln nicht in der Hauptalgenzeit von Mai bis einschließlich August zu verzehren, sondern sich an die Regel, Muscheln nur in den R-Monaten zu essen, zu halten.