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Die Heilwirkung von Bärlauch

17 Feb
Bärlauch
Quelle: de.wikipedia.org
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Von Anfang April bis etwa Mitte Mai ist Erntezeit für den Bärlauch. Die aromatische Wildpflanze gehört zu den Lauchgewächsen und ist somit mit Zwiebeln, Schnittlauch und Knoblauch verwandt. Vor allem der intensive Knoblauchgeruch- und geschmack erinnern uns daran. Im April kann man den Wildbärlauch an sonnigen Waldlagen und Lichtungen ernten.
Da die Blätter des Bärlauchs denen der Maiglöckchen, des Gefleckten Aronstabes und der Herbstzeitlosen, die allesamt sehr giftig sind, ähneln, sollte man bei der Ernte aufpassen. An dem typischen Knoblauchgeruch lässt sich der Bärlauch jedoch ziemlich gut erkennen.


Bärlauch kann in der Küche vielseitig verwendet werden. Besondres gut schmeckt er in Form von Pesto, aber auch um Öle oder Fleisch zu aromatisieren und das Salatdressing aufzupeppen ist Bärlauch wunderbar geeignet.

Die heilende Wirkung von Bärlauch


Gerade in der Naturheilkunde kommt Bärlauch immer wieder als Heilmittel zur Anwendung. Die Heilwirkung von Bärlauch wird unter anderem den in ihm enthaltenen, meist schwefelartigen ätherischen Ölen zugeschrieben. Vor allem Lauchöl, Vinylsulfid, Allicin und Alliin, die sich positiv auf die Verdauung, die Atemwege, die Leber, der Galle, dem Darm und den Magen auswirken.
Dann ist Bärlauch auch noch reich an Eisen, Schwefel, Magnesium, Mangan und Vitamin C und es enthält zudem Flavonoide, Fructose, Proteine, Glycoside und Merkaptan. Ausserdem regt Bärlauch den Stoffwechsel an und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und hilft auch noch bei Wurmbefall.

Genauso wie Knoblauch wirkt Bärlauch blutreinigend, antibiotisch und antiseptisch. Die perfekte Pflanze also, um eine Fürhjahrskur durchzuziehen und den Körper von solchen Giften, wie Amalgan und Quecksilber zu reinigen.

Die Heilwirkung von Bärlauch ist wie Sie sehen recht breit gefächert, weshalb man die kurze Saison im Frühling ausnutzen sollte und ordentlich viel Bärlauch essen sollte. Und damit man auch im Winter auf den leckeren Bärlauchgeschmack und seine gesundheitsfördernden Wirkstoffe nicht verzichten muss, kann man den frisch geernteten oder gekauften Bärlauch auch gleich zum Pesto verarbeiten und auch im Winter seine Speisen mit dem aromatischen Kraut verfeinern.
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