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Stehen Renovierungsarbeiten im Haus an, so kann es vorkommen, dass man auf Glaswolle stößt. Bei der Entsorgung von Glaswolle sollten jedoch einige Dinge bezüglich der Sicherheit eingehalten werden, da es sonst solche unangenehmen Folgen wie Juckreiz der Haut und Entzündungen der Atemwege, des Rachens sowie der Schleimhäute nach sich ziehen könnte.
Mittlerweile wird zwischen alter und neuer Glaswolle unterschieden. Glaswolle, die vor 1996 produziert wurde, gilt generell als krebserregend. Seit 2000 darf nur noch Glaswolle produziert und verkauft werden, die frei von krebserregenden Stoffen ist, trotzdem gilt auch diese neue Glaswolle nicht als ganz unbedenklich.
Deshalb sollten schon beim Entfernen der Glaswolle einige Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.
Glaswolle richtig entfernen und entsorgen
Bevor Sie sich an die Arbeit machen, um die Glaswolle zu entfernen, sollten Sie unbedingt eine Schutzbrille, Handschuhe, Atemschutzmaske mit P2-Filter und eine Schutzkleidung anziehen. Im Baummarkt werden hierfür Einmalschutzanzüge angeboten.
Damit die Glasfasern nicht so leicht in die Luft gelangen können, sollten Sie die Fläche zuvor bewässern. Es empfiehlt sich zudem den Arbeitsbereich mit einer Folie von angrenzenden Räumen abzutrennen. Beim Entfernen der Glaswolle sollten Sie behutsam vorgehen, um die Wolle durch hastige Bewegungen nicht aufzuwirbeln. Wenn möglich sollte die Glaswolle nicht zerrissen oder geschnitten werden. Nach getaner Arbeit sollte der Raum gut gelüftet und nass gewischt werden. Nach dem Verpacken der Glaswolle in Säcken werfen Sie die Schutzkleidung weg und duschen sich am besten, um mögliche Fasern von der Haut abzuwaschen.
Zur Entsorgung der Glaswolle müssen spezielle, reißfeste Gewebe- oder KFM-Säcke benutz werden. Diese erhalten Sie im Baumarkt oder direkt im Abfallwirtschaftszentrum. Die Säcke müssen luftdicht, am besten mit einem Isolierband, verschlossen werden. Da Glaswolle nicht recycelt werden kann, muss sie auf einem Reststoffhof entsorgt werden. Die Kosten belaufen sich dabei je nach Reststoffhof auf etwa 160 bis 220 Euro pro Tonne. Lassen Sie sich bei der Abgabe auf jeden Fall eine Quittung geben, da es vorkommen kann, dass Sie die vorschriftsmäßige Entsorgung der Glaswolle beim Bauamt oder der Umweltbehörde nachweisen müssen.