Dämpfen gehört wohl zu den schonendsten Zubereitungsarten. Vitamine und Mineralstoffe bleiben dabei optimal erhalten. Aber auch Geschmacksstoffe werden nicht ins Kochwasser ausgeschwemmt, weshalb gedämpfte Speisen einen intensiveren Geschmack aufweisen. Und auch Farbe und Textur der Lebensmittel lassen sich durch das Dämpfen besser bewahren.
Da die wertvollen Mineralsalze der Zutaten erhalten bleiben, muss man nicht mehr viel nachsalzen.
Dämpfen ist also gesund und dabei denkbar einfach, weshalb Sie ruhig öfters auf diese schonende Garmethode zurückgreifen sollten. Dämpfen lässt sich dabei so ziemlich alles, bei dem Form, Aussehen und Aroma bestmöglich erhalten bleiben sollen. Sie können Gemüse und Obst, Fisch, Fleisch und Geflügel sowie Semmelknödel, Reis noch vieles mehr dämpfen.
Wie richtig dämpfen?
Wichtig beim Dämpfen von Gemüse ist, dass dieses immer in gleich große Stücke geschnitten wird, damit es gleichzeitig fertig wird. Wenn Sie verschiedene Gemüsesorten dämpfen möchten, dann sollten Sie festere Sorten, wie Karotten, in kleinere Stücke und weichere Sorten, wie Zucchini, in größere Stücke zerteilen.
Zum Dämpfen können Sie einen ganz gewöhnlichen Topf verwenden, auf den ein Siebaufsatz oder ein Siebeinsatz passt. Auch die asiatischen Babusdampfkörbchen eignen sich sehr gut sowohl für den Kochtopf als auch für den Wok. Diese gibt es in verschiedenen Größen zu kaufen. Zusammenfaltbare Dämpfeinsätze sind ebenfalls sehr praktisch, da platzsparend. Wichtig ist, dass der Deckel gut schließt, damit kein Dampf entweichen kann.
Zum Dämpfen können Sie nicht nur Wasser, sondern auch Brühe, Fond oder Wein verwenden, um der Speise ein besonderes Aroma zu verleihen. Füllen Sie die gewünschte Flüssigkeit lediglich einige Zentimeter hoch in einen Topf und kochen diese bei starker Hitze auf. Die vorbereiteten Zutaten geben Sie nun in einen Dämpfeinsatz und setzen diesen je nach Ausführung auf oder in den Topf. Mit dem Deckel gut verschließen und auf mittlerer Stufe fertig garen. Dies dauert ungefähr genauso lang wie beim Dünsten. Machen Sie gegebenenfalls eine Garprobe. Allerdings sollte der Deckel nicht zu oft geöffnet werden, da sonst zu viel Dampf entweicht und somit auch wichtige Nährstoffe.
[Bildquelle: Dampfgarer bei
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