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Ist durch einen Unfall oder anderweitig ein Schaden am Auto entstanden, so geht man zunächst davon aus, dass die Autoversicherung bzw. KFz-Versicherung für den entstandenen Schaden aufkommen wird. Doch nicht immer verläuft die Abwicklung so problemlos ab, wenn die Kfz-Versicherung den Schaden bezahlen soll.
Was also tun, wenn die Versicherung nicht zahlen will oder sich allzu viel Zeit mit der Regulierung lässt?
Zunächst sollten Sie selbst überprüfen, ob der Schaden von der Versicherungspolice auch tatsächlich gedeckt wird, ob gegebenenfalls eine Unterversicherung für den Schaden aufkommt oder Sie den Schaden womöglich zu spät gemeldet oder nicht ausreichend belegt haben. Wie schon oben erwähnt, kann auch der Fall vorliegen, dass sich die Autoversicherung einfach zu viel Zeit mit der Begleichung des Schadens lässt.
Um den Sachverhalt zu klären, sollten Sie schrittweise vorgehen, sofern noch kein definitives Schreiben mit der Begründung für das Nichtzahlen von Seiten der Versicherung vorliegt. Zunächst sollten Sie einen Brief als Einschreiben an den Versicherungsträger schicken, in dem Sie um eine Stellungnahme zum Sachverhalt bitten bzw. an die Erledigung erinnern.
Sollte es auf diesem Wege zu keiner Klärung gekommen sein, so können Sie sich an einen unabhängigen Ombudsmann richten und eine Beschwerde einreichen. Ein Ombudsmann ist für die Schlichtung zwischen der Versicherung und dem Versicherten zuständig und kann Ihnen helfen das Problem zu lösen. Sollte der Ombudsmann feststellen, dass Sie im Recht sind und liegt der Streitwert unter 10.000 Euro, so wird er einen bindenden Schiedsspruch an die Autoversicherung abgeben. Bei einem höheren Streitwert, gibt er eine Empfehlung ab.
Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit eine Beschwerde bei der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) einzureichen. Diese überprüft, ob sich die Versicherung an die gesetzlichen Vorgaben hält. Eine Entscheidung wird von der BaFin zwar nicht getroffen, jedoch kann die Beschwerde Ihnen helfen zu Ihrem Recht zu kommen. Allerdings müssen Sie sich dann etwa zwei Monate gedulden bis Sie eine Antwort von der BaFin erhalten.
Letztendlich bleibt Ihnen auch die Möglichkeit sich an einen Rechtsanwalt zu richten. Da aber Prozesse gegen Autoversicherungen oft langwierig und kostspielig sein können, sollten Sie genau überlegen, ob Sie auch tatsächlich im Recht sind und ob der Vorgang nicht möglicherweise von der Rechtsschutzversicherung gedeckt ist oder ob Prozesskostenhilfe in Betracht käme. Sollte jedoch sowohl der Ombudsmann als auch die BaFin nicht zu Ihrem Gunsten entschieden haben, dann werden Sie wohl auch bei einem Gerichtsverfahren keine großen Chancen auf Erfolg haben.
Was also tun, wenn die Versicherung nicht zahlen will oder sich allzu viel Zeit mit der Regulierung lässt?
Zunächst sollten Sie selbst überprüfen, ob der Schaden von der Versicherungspolice auch tatsächlich gedeckt wird, ob gegebenenfalls eine Unterversicherung für den Schaden aufkommt oder Sie den Schaden womöglich zu spät gemeldet oder nicht ausreichend belegt haben. Wie schon oben erwähnt, kann auch der Fall vorliegen, dass sich die Autoversicherung einfach zu viel Zeit mit der Begleichung des Schadens lässt.
Autoversicherung zahlt nicht - Beschwerde einlegen
Um den Sachverhalt zu klären, sollten Sie schrittweise vorgehen, sofern noch kein definitives Schreiben mit der Begründung für das Nichtzahlen von Seiten der Versicherung vorliegt. Zunächst sollten Sie einen Brief als Einschreiben an den Versicherungsträger schicken, in dem Sie um eine Stellungnahme zum Sachverhalt bitten bzw. an die Erledigung erinnern.
Sollte es auf diesem Wege zu keiner Klärung gekommen sein, so können Sie sich an einen unabhängigen Ombudsmann richten und eine Beschwerde einreichen. Ein Ombudsmann ist für die Schlichtung zwischen der Versicherung und dem Versicherten zuständig und kann Ihnen helfen das Problem zu lösen. Sollte der Ombudsmann feststellen, dass Sie im Recht sind und liegt der Streitwert unter 10.000 Euro, so wird er einen bindenden Schiedsspruch an die Autoversicherung abgeben. Bei einem höheren Streitwert, gibt er eine Empfehlung ab.
Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit eine Beschwerde bei der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) einzureichen. Diese überprüft, ob sich die Versicherung an die gesetzlichen Vorgaben hält. Eine Entscheidung wird von der BaFin zwar nicht getroffen, jedoch kann die Beschwerde Ihnen helfen zu Ihrem Recht zu kommen. Allerdings müssen Sie sich dann etwa zwei Monate gedulden bis Sie eine Antwort von der BaFin erhalten.
Letztendlich bleibt Ihnen auch die Möglichkeit sich an einen Rechtsanwalt zu richten. Da aber Prozesse gegen Autoversicherungen oft langwierig und kostspielig sein können, sollten Sie genau überlegen, ob Sie auch tatsächlich im Recht sind und ob der Vorgang nicht möglicherweise von der Rechtsschutzversicherung gedeckt ist oder ob Prozesskostenhilfe in Betracht käme. Sollte jedoch sowohl der Ombudsmann als auch die BaFin nicht zu Ihrem Gunsten entschieden haben, dann werden Sie wohl auch bei einem Gerichtsverfahren keine großen Chancen auf Erfolg haben.
- Adriana
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